Trödel gegen Spende – Flohmarkt zugunsten Kirchensanierung in Landau voller Erfolg
Unglaublich, was es alles gab. Und unglaublich, was und wie viel die Besucher gekauft und mitgenommen haben. Der Floh- und Trödelmarkt zugunsten der Innensanierung der Landauer Stadtkirche war ein voller Erfolg – auch wenn das Geld noch nicht ausgezählt ist, das samt und sonders auf's Spendenkonto fließt.
Mit dieser letzten großen Aktion beendet der Förderkreis Innensanierung der Stadtkirche den Marathon, der in den vergangenen Monaten mit großem Engagement eine Summe von mehr als 120.000 Euro an Spenden eingebracht hat.
Wie schon beim Brennholztag, so vereinte auch der Flohmarkt die Mitglieder von Förderkreis und Kirchenvorstand mit vielen Helfern, die die Dinge aufgebaut und an den Mann/die Frau gebracht haben, Waffeln gebacken und Kaffee ausgeschenkt, Würstchen und kalte Getränke verkauft haben.
Und das bunte Sammelsurium an Sachspenden lohnte auch weitere Anfahrtsstrecken: von der Sammeltasse aus den 1950er Jahren über Radios und elektrische Einkocher bis hin zu röhrenden Hirschen für die Wand, Leinenballen und einer Eierwaage, mit der man früher die Handelklasse der Eier bestimmte – all das war im Rathaussaal aufgebaut worden.
Im Foyer sorgte ein Bücherflohmarkt der Stadtbücherei Landau für großen Andrang. Mit der "Kleinen Blasmusik" aus Wolfhagen spielte ein Trio auf, das schon beim Brennholztag für die richtigen Klänge gesorgt hatte. Auf Gage verzichteten die Bläser zugunsten der Kirche.
Norbert Rennert als Vorsitzender des Förderkreises war rundum zufrieden, vor allem auch mit dem großen Einsatz, mit dem alle Beteiligten mitgemacht hatten. Und auch mit der Stimmung im Saal, einer besonderen Atmosphäre, die typisch war für alle Aktionen des Förderkreises.
Der "Klippen-Verein" Landau spendete 700 Euro bei dieser Gelegenheit und erhöhte noch einmal den Spendenstand. Auch ihm galt der Dank der Kirchengemeinde.
In den Wochen vor dem Floh- und Trödelmarkt hatte der Förderkreis mit Norbert Rennert an der Spitze unzählige Kilometer zurückgelegt, Spenden auch aus entfernteren Orten abgeholt, gelagert, gesäubert und aufgebaut.
Einhelliges Fazit aller Beteiligten: Es hat sich gelohnt, und es hat Spaß gemacht!
Was es unter anderem zu kaufen gab, zeigte Friedrich Küthe mit einer Bildergalerie.