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Pfarrstelle Landau wieder besetzt – erste Wahl für Christian Rehkate

  • Die einjährige Vakanz im Kirchspiel Landau mit Volkhardinghausen, Bühle und Lütersheim ist zu Ende: Mit Pfarrer Christian Rehkate ist wieder ein Hausherr in der Hinterstraße 35 eingezogen.
  • hochgeladen von Christiane Deuse

Er hat sich auf Landau gefreut, und das glauben ihm die Bergstädter gern. Haben sie ihn doch schon als aufgeschlossenen und interessierten Zeitgenossen kennen gelernt: Christian Rehkate hat am 1. November seine Arbeit als Pfarrer im Kirchspiel aufgenommen.

Für ihn war die Bergstadt mit Volkhardinghausen, Lütersheim und Bühle die interessanteste Stelle, die zur Wahl stand. Die Vielfalt der Institutionen, das Projekt Landliebe, das Engagement zugunsten der Kirchensanierung, die Kirchengeschichte und nicht zuletzt das Ortsbild hatten den Ausschlag gegeben. Vorstellungsgottesdienst ist am Sonntag, 6. November, ab 18 Uhr in der Landauer Kirche.

In Osnabrück aufgewachsen, hatte der heute 43-Jährige schon als Abiturient die Idee im Kopf, Pfarrer zu werden. Nicht das Elternhaus, sondern vor allem ein Diakon hatte ihn nach der Konfirmation neugierig gemacht auf Gemeindearbeit. Er engagierte sich in der Jungschar-Arbeit, organisierte und betreute kirchliche Freizeiten.

Als Zivildienstleistender in einer kirchlichen Einrichtung in Stadtallendorf lernte Christian Rehkate weitere Felder der Gemeindearbeit kennen. Und wieder war es mit seinem Chef eine Person, die ihn besonders begleitete und sein Interesse weiter förderte.

Doch der Respekt vor den Aufgaben eines Pfarrers war groß. Und als der BWL-Studienplatz in Berlin sicher war, entschied sich der junge Mann zunächst dafür.
Aber: Die Kirche blieb sein Thema, bei der Diplomarbeit ebenso wie bei der Wahl der Schwerpunkte wie Verwaltung und Personalwirtschaft – Themen, die auch auf kirchlichem Terrain wichtig sind. Am Ende war klar, „dass ich wirklich Pfarrer werden wollte“, sagt er.

Theologie studierte Christian Rehkate anschließend in Göttingen und schloss mit einer Arbeit über Kirchengeschichte ab. Das Vikariat verbrachte er in Witzenhausen.

Auch heute noch interessieren ihn Themenfelder besonders, auf denen sich Betriebswirtschaft und Theologie begegnen: diakonische Einrichtungen, aber auch zum Beispiel wirtschaftsethische Fragen.

Für den Start ins Berufsleben als Pfarrer in Landau hat er sich vor allem eines vorgenommen: „Erst mal zuhören. Die Menschen kennen lernen.“ Darum war er schon bei der Terminbesprechung der Vereine und wird Besuche zum Beispiel zu Geburtstagen machen. Herausfinden, was da ist und was erforderlich ist – das hat sich Christian Rehkate als erstes Ziel gesetzt. Und natürlich die Kirchensanierung: „Darauf freue ich mich sehr.“

Fest im Terminkalender eingeplant sind neben Gottesdiensten und Konfirmandenunterricht die Andachten im Schloss, Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und ab Februar Religionsunterricht in Landau und Bad Arolsen. Persönlich wichtig ist ihm der Hauskreis.

Dass er mit großem Interesse am öffentlichen Leben in Landau teilnimmt, ist für ihn selbstverständlich. „So, wie die Kirche dazu beiträgt, dass ein Ort lebens- und liebenswert ist, so profitiert sie auch vom vielfältigen Engagement seiner Bürger.“
Freie Zeit verbringt der Neu-Landauer gerne mit Sport wie zum Beispiel Schwimmen. Das Landauer Freibad ist ihm darum auch gleich ins Auge gefallen. Seine Familie – die Lebensgefährtin mit 14-jährigem Sohn – wird Christian Rehkate später nach Landau folgen.

Im Rahmen des Projekts Landliebe hat der neue Pfarrer den Willkommensgruß für Neubürger bereits von Ortsvorsteher Tino Hentrich bekommen: Gutschein für eine Stadtführung, Einladung ins Schloss-Café, das Faltblatt mit Informationen rund um den Ort und Ausgaben des Landliebe-„Blättchens“.

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