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Guter Start für Landauer Förderverein für Jung und Alt

  • Einladung zum Schulfest überreichen Stefanie und Vivien (links) an Schlossbewohnerin Margarete Ludwig.
  • hochgeladen von Christiane Deuse

Gutes für Kinder, Jugendliche und Senioren hat der Förderverein für Jung und Alt in Landau im Sinn. Vor wenigen Wochen erst ist er in dieser Form entstanden und blickt auf einen guten Start zurück. Vor allem das Modellprojekt „Wohnen am Park“ – Betreutes Wohnen im Schloss Landau – darf mit seiner Hilfe auf Erfolg hoffen, ist doch das Angebot für Senioren im Schloss schon recht beachtlich.
Der Förderverein sammelt Angebote, koordiniert sie und sorgt dafür, dass die Schlossbewohner am öffentlichen Leben teilnehmen können.
Leicht ist das, wenn Veranstaltungen im ehemaligen Grafenschloss selbst stattfinden. Bei den dreiwöchigen Ferienspielen für Grundschulkinder, die der Verein organisierte, waren täglich Kinder im Versammlungsraum, auf dem Rondell oder im Therapie- und Sinnesgarten zu Gast. Waffeln backen, Grußkarten mit Kartoffeldruck herstellen oder Gesellschaftsspiele spielen – dabei kamen sich alte und junge Einwohner Landaus näher.
Der Gemischte Chor „Liedertafel“ sorgte ebenfalls für Abwechslung im Schloss: Zum ersten Mal lud er zu einem offenen Singen vor betagtem Publikum ein.
Für Fahrgelegenheiten zu Veranstaltungen im Ort sorgte der Förderverein zum Beispiel beim Schulfest und betreute sieben Senioren während zweier kurzweiliger Stunden. Auch zur Saisoneröffnung des Freibads, zum Teamtriathlon des TSV und zum Tag der offenen Tür an der Wasserkunst waren die Schlossbewohner eingeladen.
Inzwischen sind die zahlreichen Landauer Vereine offiziell um Unterstützung gebeten worden. Sie könnten dem Beispiel des Freibad Landau e.V. folgen, nominell Mitglied im Förderverein werden und mit regelmäßigen oder gelegentlichen Angeboten zum Erfolg des Modellprojekts „Wohnen am Park“ beitragen. Denn nur, wenn sich das Modell bis zum nächsten Sommer bewährt, hat die Altenhilfe in Landau eine Zukunft.
Auch die Mitgliederzahl des Fördervereins ist beachtlich gestiegen: Mehr als 50 Namen stehen inzwischen auf der Liste.
Mit ehrenamtlicher Hilfe von Landauern entsteht zur Zeit vor der Freitreppe eine attraktive Fläche in der Mitte des Rondells, die künftig ein weiterer Anziehungspunkt sein soll.
Auf dem Terminplan für die Zukunft stehen etliche attraktive Punkte: vom gemeinsamen Töpfern im Herbst über Themen-Abende mit Schwerpunkt Computer/Internet, Vorlesen im Advent bis hin zu einem Bauernmarkt am Erntedankfest und dem Landauer Weihnachtsmarkt, der erstmals im Schloss und auf dem Rondell stattfinden soll.
Attraktive Angebote und Förderung für Kinder und Jugendliche ist das zweite wichtige Anliegen des Vereins. Die Fahrt in den Kletterpark am Edersee ist verschoben. Der Inliner-Kurs soll im kommenden Frühjahr stattfinden. Fußballtore und Ballfangzaun auf dem Spielplatz stehen inzwischen – eine Elterninitiative, die der Förderverein unterstützt.
Die dreiwöchigen Ferienspiele für Grundschulkinder, das aufwändigste der jährlich wiederkehrenden Projekte, hat auch in diesem Sommer den Kindern viel Spaß gemacht und berufstätige Eltern entlastet. Der Dank des Vereins gilt den drei Betreuerinnen Lea Trotte, Katharina und Friedrike Ramme.
Die Arbeit des Fördervereins ist eng mit dem Projekt Landliebe verknüpft. Gemeinsam verfolgen die ehrenamtlich Aktiven das Ziel, die Bergstadt Landau auf Dauer lebendig, bunt und attraktiv zu erhalten – für alle Generationen.
Nähere Informationen zum Förderverein erteilt Sabine Menke (Vorsitzende, Ruf: 05696/436) und Peter Ramme (Stellvertreter, Ruf: 05696/995232)

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1 Kommentar

Super, dass die Mitgliederzahl im "Förderverein für Jung und Alt" so schnell angestiegen ist. Betont werden sollte aber auch, dass eine Mitgliedschaft nicht zwingend erforderlich ist, um den Verein zu unterstützen. Eine Spende, egal ob einmalig, jährlich, sporadisch,.......... ist willkommen und hilfreich. Gerade für ältere Menschen ist dies eine Möglichkeit den Förderverein zu unterstützen, sich aber nicht verpflichtend zu binden. Wie ich oft höre, ist diese Form eínen Beitrag für den Förderverein zu leisten, gewünscht. Der Vorstand sollte sich etwas näher mit dieser Variante befassen.

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