Großreinemachen im Freibad Landau – es strahlt wieder in Blau
Zunächst war nur sehr wenig Blau zu sehen, als die Helfer im Freibad Landau mit dem Großreinmachen nach dem Winter begannen. Rund 30 Mitglieder waren dem Aufruf desVereins Freibad Landau gefolgt und mit Hochdruckreiniger, Schrubber, Besen, Harke und Spaten sowie Gerät zum Unkrautjäten angerückt.
Das Becken voller Algen und brackigem Wasser – so hatte es am Tag zuvor noch ausgesehen. Mit vereinten Kräften war nach rund sechs Stunden die Arbeit getan. Der Dreck war weg, das Blau ist da.
Auch die Grünanlagen rundherum haben sich verändert: Unkraut ist gejätet, Sträucher sind geschnitten, und die Fugen im Pflaster sind sauber gemacht.
Ganze Familien beteiligen sich am größten Arbeitseinsatz im Jahr. Die jüngsten Helfer waren drei Jahre alt. Und was auch erfreulich ist: Größere Schäden am Becken sind nicht zutage getreten. Und darum reicht womöglich ein neuer Anstrich, um das Bad instand zu setzen für die neue Saison.
Ein großer Wurf mit Investitionen in fünfstelliger Höhe ist für die Zeit nach Saisonende geplant. Dann werden außer ehrenamtlichen Helfern auch Firmen bei der Sanierung der Wände des großen Beckens im Einsatz sein.
Beachtlich war die Beteiligung mit Blick auf die vielen "Baustellen", die derzeit in Landau ehrenamtliche Leistung erfordern: Jeden Samstag ist derzeit Arbeitseinsatz im Rahmen der Kirchensanierung. Am 19./20. April ist Frühjahrsputz an der Wasserkunst.
Und auch das Schützenfest nimmt so manche Stunde in Anspruch. Von der Kinderkompanie über die Musketiere im Zweikampf, die Gewehrgruppe, die Pikeniere und die Fackelträger beim Zapfenstreich waren am Wochenende etliche Landauer im Einsatz, um das große historische Fest zu Pfingsten vorzubereiten.
Werbung für das Highlight alle vier Jahre machten Landsknechte, Musketiere und die Tanzgruppe Gaudium Saltandi mit Auftritt beim Mittelalter-Spektakulum in Warburg.