Spannung pur in Gruppe A: Russland will gegen Griechen Gruppensieg klar machen
Am letzten Spieltag in der Gruppe A bei der EM 2012 geht es um alles oder nichts. Alle vier Teams können sich noch fürs Viertelfinale der Europameisterschaft qualifizieren. Die besten Karten hat Russland. Die „Sbornaja“ steht mit vier Punkten auf Platz eins und trifft nun auf den Gruppenletzten Griechenland, das von Verletzungssorgen geplagt wird.
Viel Spannung verspricht der letzte Spieltag der Gruppe A bei der Europameisterschaft 2012. Russland, mit vier Punkten aktueller Tabellenführer, trifft am Samstagabend um 20.45 Uhr auf Griechenland, das mit einem Punkt den letzten Tabellenplatz belegt. Doch für den Europameister von 2004 besteht noch Hoffnung. Mit einem Sieg könnten sie das Ticket für das Viertelfinale der EM 2012 buchen. Allerdings müssten sich im parallelen Spiel Tschechien und Polen unentschieden trennen. Die Russen dagegen wollen den Gruppensieg unter Dach und Fach bringen. Dazu benötigen sie ebenfalls die drei Punkte. Auf ihren besten Mann Alan Dzagoev werden sie jedoch wohl verzichten müssen. Ihm droht eine Gelbsperre.
Kostas Chalkias fällt im Tor der Griechen weiter aus
Die Griechen stehen bei der EM vor dem Aus. Am letzten Spieltag benötigen sie dringend einen Sieg gegen die Russen, um die Chancen auf ein Weiterkommen zu wahren. Gleichzeitig müssten Tschechien und Polen unentschieden spielen. Doch nun wartet mit Russland die wohl stärkste Mannschaft der Gruppe A. Die Russen zeigten in beiden Spielen bisher eine ansprechende Leistung und sind klarer Favorit auf den Gruppensieg. Keine leichte Aufgabe also für die Griechen, die zudem in der Defensive schwerwiegende Ausfälle zu beklagen haben. Der etatmäßige Torhüter Kostas Chalkias musste im letzten Spiel gegen Tschechien (1:2) nach 23 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn wird wohl wieder Michalis Sifakis im Tor stehen. Hinzu kommt die schwere Kniverletzung des Innenverteidigers Avraam Papadopoulos.
Dick Advocaat gibt Alan Dzagoev Pause
Laut goal.com könnte Alan Dzagoev, nicht nur wegen seiner drei Turniertreffer bisher bester Mann der „Sbornaja“, von Trainer Dick Advocaat eine Pause bekommen. Denn sollte er morgen im Spiel gegen Griechenland die gelbe Karte sehen, wäre er für das Viertelfinale gesperrt. Gleiches gilt für Igor Denisov. Im Angriff könnte Advocaat ebenfalls auf die Alternative Roman Pavljuchenko zurückgreifen, der den bisher blass gebliebenen Aleksandr Kerzhakov ersetzen könnte. Aufgrund der bisher gezeigten Leistungen beider Teams dürften sich die Russen im Duell mit Griechenland keine Blöße geben und mit einem Sieg Platz eins in der Gruppe A verteidigen.
Am letzten Spieltag der EM-Vorrunde werden alle Partien zeitgleich um 20.45 Uhr angepfiffen
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