Rafting R 4 WM Qualifikation 2022 auf dem Eiskanal in Augsburg
Rafting R 4 WM Qualifikation 2022 auf dem Eiskanal in Augsburg
Die Chance ein Raftingboot in den letzten beiden Jahren auf dem Olympia- oder dem Eiskanal zu erhaschen, war gering.
Coronabedingt durften die Teams nur nach ersten Lockerungen starten und auf dem Olympiakanal ging zeitweise gar nichts. Heute wäre wieder Training auf dem Olympiakanal angesetzt, aber weil dieser kein Wasser führte, mussten das KSA Team auf die Jugendstrecke und den oberen Eiskanal zum Training ausweichen. Wir konnten das Team bereits beim Aufpumpen ihres blauen WK-Raftbootes beobachten und dann beim Training.
Wir wünschen allen Teilnehmern einen spannenden Wettkampf am Samstag mit dem Sprint und dem Head-to-Head Wettkampf, Sonntag geht es dann weiter mit zwei Läufen im Rafting Slalom und Downriver auf dem Lech.
Kurzinfo über den Wettkampf Modus.
Wettkampf-Rafting ist ein Mehrkampf, der aus vier Teildisziplinen (Sprint, Head to Head, Slalom und Downriver) besteht, in denen Punkte gesammelt werden können.
Wer am Ende die meisten Punkte auf dem Konto hat, gewinnt den Gesamttitel.
Sprint: Im Sprint muss ein 200-600 m langer Wildwasserabschnitt schnellstmöglich bezwungen werden. Hier zählt einzig und allein die Zeit.
Head to Head (H2H): Im H2H fahren zwei Boote die Sprint-Strecke gegeneinander. Wer zuerst die Ziellinie überquert, ist eine Runde weiter. Das macht diese Disziplin zu einem klassischen Ausscheidungswettkampf. Besonders der Start ist oftmals ausschlaggebend für den Sieg.
Slalom: Diese Disziplin ist an den Kanuslalom angelehnt. Auch hier müssen Tore sowohl flussabwärts als auch flussaufwärts durchquert werden. Hierbei kommt es nicht nur auf die schnellste Zeit an, sondern auch auf akkurates Fahren: Sobald ein Tor falsch befahren wurde, werden der Laufzeit Strafsekunden hinzugezählt . Diese Disziplin ist die wohl technisch anspruchsvollste.
Downriver: Der Downriver zählt als Königsdisziplin des Wettkampf- Rafting. Hier muss taktisches Kalkül, Ausdauer und Fahrtechnik im Wildwasser unter Beweis gestellt werden. Los geht es oftmals im Massenstart auf die 30- bis 70-minütige Abfahrt.