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Weltcup in Paris mit Kayak Cross beendet - Deutsche leider ausgeschieden!
Weltcup Paris Kajak-Cross: Alle Deutschen bereits ausgeschieden
In den Kajak-Cross-Entscheidungen am letzten Tag des Weltcup-Finals und der Pre-Olympics auf der Olympia-Strecke von Paris 2024 haben alle Deutschen die ersten Kopf-an-Kopf-Rennen nicht überstanden. Auch Hannes Aigner (Augsburger KV), der einzige mit einer realistischen Chance auf ein Weiterkommen, schaffte es auch im Hoffnungslauf nicht, sich durchzusetzen. Im ersten Lauf hatte der 34-Jährige vom Start weg keine Chance, lag als Vierter sofort zurück. „Ich hatte mir die falsche Startposition ausgesucht. Das war eine taktische Fehlentscheidung“, sagte er. Aber da die Wettkämpfe im olympischen Format ausgetragen wurden, hatte er noch eine zweite Chance. Denn die Verlierer der ersten Rennen treten noch einmal gegeneinander an. Diesmal kam er sehr gut weg, führte das Feld bis zum ersten Aufwärtstor an. Dort wurde er von seinem Verfolger abgedrängt. „Dann habe ich es nicht mehr geschafft, zurückzukommen.“ Denn in dieser Zeit nutzten die Athleten an dem zweiter Aufwärtstor die Gelegenheit, um sich vor Aigner zu platzieren. Bis dato war alles nach Plan gelaufen, aber, so sagte er, „im Kampf gegen die anderen Sportler haben wir einfach noch nicht so viel Erfahrung, weil wir es einfach nicht trainieren. Wir haben das ganze Jahr über keine einzige Trainingssession gemacht. Die einzige Trainingserfahrung, die da ist, ist aus den Weltcup-Heats.“ Natürlich sei es das beste Training, was es gebe, „aber tu ich mich einfach noch schwer, im Kontakt mit anderen Sportlern meine Position zu behaupten.“
Nachwuchsathlet Enrico Dietz (RKV) hatte es am Samstag als 42. des 60-köpfigen Teilnehmerfeldes beim Einzelzeitfahren geschafft, sich für die Kopf-an-Kopf-Rennen zu qualifizieren und erwischte gleich einen Lauf mit Gegnern, die kaum stärker sein konnten. So war unter anderen der Kajaksieger vom Vortag, Titouan Castryck aus Frankreich mit ihm am Start. In der anschließenden Hoffnungsrunde schlug sich der 18-Jährige sehr gut, kämpfte mit. Doch leider hatte er bereits Tor eins nicht korrekt befahren. Dieser Fehler wird mit einer Strafe geahndet, bei der der Sportler an das Ende des Feldes gesetzt wird.
Bei den Damen war als einzige deutsche Starterin Paulina Pirro (KSV Bad Kreuznach) in die Rennen gegangen. Ihr erstes Kopf-an-Kopf-Rennen war nicht minderschwer. Neben der Zeitschnellsten aus den Vorläufen, Luuka Jons aus Australien, hatte sie es mit der Italienerin Stefanie Horn zu tun. Entsprechend chancenlos war die 17-Jährige. Nach gutem Kampf in der Hoffnungsrunde schied die 17-Jährige aus.
Noah Hegge (Kanu Schwaben Augsburg) war bereits im Einzelzeitfahren gescheitert. Als 44. Konnte er sich nicht unter die 42 zeitschnellsten Fahrer platzieren, um sich für die Kopf-an-Kopf-Rennen zu qualifizieren.
Saison beendet
Damit ist die für die Deutschen schwere Saison beendet. Cheftrainer Klaus Pohlen sagte nach den Wettkämpfen in Paris: Wie wir schon einmal gesagt haben, werden wir erst einmal in uns gehen müssen und alles in Ruhe analysieren und dann die entsprechenden Ableitungen für nächstes Jahr ziehen und insgesamt vielleicht mit einer etwas anderen Vorbereitung die nächste Saison beginnen.“