FC Augsburg – Bayern München: Leichtestes Spiel für FCA-Trainer Weinzierl?
Vorletzter FC Augsburg gegen Tabellenprimus Bayern München. Spielt hier ein Absteiger gegen den neuen deutschen Meister? So weit sollte man noch nicht gehen. Die Rollen sind am morgigen Samstag um 15.30 Uhr in der Augsburger SGL Arena trotz allem klar verteilt. Für den FCA ist es vielleicht das leichteste Spiel der Saison, für Markus Weinzierl auch das letzte als Coach?
Der Tabellenvorletzte FC Augsburg erwartet am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr den deutschen Rekordmeister Bayern München zum bayerischen Derby. Auf Nachbarschaftshilfe können die Augsburger allerdings nicht hoffen. Der FC Bayern, unter der Woche locker den Gruppensieg in der Champions League eingefahren, ist derzeit das Maß der Dinge in der Bundesliga. Ganz anders sieht es da beim FCA aus. Nach der grandiosen Rückrunde vergangene Saison, steht die Mannschaft des neuen Trainers Markus Weinzierl derzeit auf Platz 17 in der Tabelle und wartet seit nunmehr acht Spielen auf einen Sieg. Neun sieglose Spiele in Folge gab es für die Schwaben noch nie. Eine Fortsetzung der Negativserie könnte das baldige Aus für Trainer Weinzierl bedeuten.
FCA vor vermeintlich leichter Aufgabe
Da kommt so ein Spiel gegen die „übermächtigen“ Bayern gerade recht. In so einer schwierigen Situation ist es für FCA-Coach Markus Weinzierl wohl das leichteste Spiel der Saison. Denn zu verlieren hat der „Underdog“ in dieser Partie wahrlich nichts. Und auch an Motivation sollte es seiner Mannschaft am Samstag nicht fehlen, wenn Frack Ribéry, Bastian Schweinsteiger und Co. in die SGL Arena kommen. Vielleicht schafft es der FCA ohne den großen Druck der bisherigen Runde endlich wieder so befreit aufzuspielen wie in der Saison 2011/2012. Diese Leichtigkeit wird derzeit schmerzlich vermisst bei den Augsburgern. Insbesondere die Innenverteidigung sowie die Abschlussschwäche sind die großen Sorgenkinder. Gegen den FC Bayern muss aber mindestens ein Tor her, sollte der FC Augsburg zumindest einen Punkt holen wollen.
Wie werden die beiden Mannschaften spielen?
Personell gibt es bei beiden Teams laut sportal.de keine Überraschungen. Beim FCA wird Mohamed Amsif weiterhin den verletzten Simon Jentzsch im Tor vertreten. Auch an der zuletzt wackligen Innenverteidigung mit Ragnar Klavan und Gibril Sankoh nimmt Markus Weinzierl keine Änderungen vor. Die Position des linken Verteidigers wird Marcel de Jong für den ebenfalls verletzten Matthias Ostrzolek übernehmen. Sascha Mölders wird im Sturmzentrum auf Torjagd gehen.
Beim FC Bayern werden im Vergleich zum Spiel am Mittwoch gegen BATE Borissow etliche Stammkräfte zurückkehren. So wird Dante wieder für Daniel van Buyten in die Innenverteidigung rücken, David Alaba Diego Contento als linken Verteidiger ersetzen und Javi Martínez als Sechser für Anatoliy Timoschtschuk spielen. Weiterhin werden Franck Ribéry als Linksaußen sowie Mario Mandzukic als Sturmspitze wieder von Beginn an ran dürfen.