Zukunftswerkstatt Umwelt trifft einen Nerv
Mehr als 150 Anmeldungen in wenigen Tagen für Konferenz zum Thema Artenschutz und Flächenverbrauch
Welche konkreten Möglichkeiten haben die Menschen im Augsburger Land, die Umwelt zu schützen und den nachfolgenden Generationen die besten Startmöglichkeiten zu bieten? Diesen zentralen Fragen möchte Landrat Martin Sailer in der kommenden Woche bei der Zukunftswerkstatt Umwelt im Landratsamt nachgehen. „Es ist höchste Zeit zu handeln“, erklärt Sailer seine Initiative. „Um der Zerstörung zahlreicher Lebensräume durch Flächenverbrauch und dem damit einhergehenden Artenschwinden entgegenzuwirken, müssen wir es in das Bewusstsein der Menschen rücken und gemeinsam an umsetzbaren Lösungsansätzen arbeiten. Die Zukunftswerkstatt Umwelt soll der Startschuss für einen nachhaltigen Prozess sein, der ein Umdenken hervorruft und jeden Einzelnen dazu motiviert, selbst etwas zum Klimaschutz beizutragen. Wichtig ist es, die Scheuklappen abzulegen und auch mal querzudenken“, so der Landrat.
In der Konferenz am 11. Oktober wird es zwei Impulsvorträge geben. Zum einen vom Präsidenten des Landesamtes für Umwelt, Claus Kumutat, zum Thema: „Insekten, wie Flöhe und Wanzen gehören zum Ganzen – Artenvielfalt muss sein!“. Zum anderen vom Ehrenpräsidenten der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum, Prof. EoE Dr.-Ing. Holger Magel, zum Thema: „Wohlergehen vor Wohlstand – mehr Mut und Verantwortung bei Flächensparen!“
Im Anschluss an die Vorträge starten fünf verschiedene Workshops, in denen sich die Teilnehmer mit konkreten Fragen und Problemen zu den Themen Artenschutz und Flächenverbrauch auseinandersetzen und realistische Lösungsansätze erarbeiten sollen. Die Zielgruppen der Workshops spiegeln die ganze Bandbreite der Bevölkerung wider: Kommunen, Gewerbe und Industrie, Landwirtschaft, Privathaushalte, Jugendliche und Kinder. „Eine spannende Mischung“, findet der Landrat.
Die Ergebnisse aus den Workshops werden am Ende präsentiert und sind – so die Hoffnung von Initiator Landrat Martin Sailer – nur ein erster Schritt für konkrete Umsetzungsmaßnahmen und weiteren Überlegungen für eine umweltbewusste Lebensweise eines jeden Einzelnen.
Dass Sailer mit seiner Konferenz den Nerv der Zeit getroffen hat, zeigt sich an der Resonanz der eingeladenen Gäste. In nur wenigen Tagen nach Versand der Einladungen verzeichnete die Organisatorin der Veranstaltung, Klimaschutzbeauftragte Margit Spöttle, bereits mehr als 150 Zusagen – die Zukunftswerkstatt Umwelt ist damit bis auf den letzten Platz ausgebucht. Darüber freut sich der Landrat ganz besonders: „Die Rückmeldungen zeigen, dass den Menschen bewusst wird, dass wir uns dieses Themas annehmen müssen. Ich möchte ergebnisoffen herausarbeiten, was wir vor Ort im eigenen Wirkungskreis verändern können. Wir auf Landkreisebene und jeder selbst zuhause und in seinem Umfeld. Die Menschen sollen spüren, dass sich hier etwas bewegt.“
Was kann der Bürger denn persönlich zu Klimaschutz beitragen?
Er kann vieles tun, und dazu braucht er noch nicht einmal die gr0ße Politik!
Der Verzicht auf das Osterfeuer der das Silvesterfeuerwerk braucht keine Politiker.
Auch der Verzicht auf das Verbrennen von Grillkohle kann freiwillig geschehen.
Dazu sollte es ausreichen wenn der Bürger einen gesunden Menschenverstand besitzt.
Aber ist nicht gerade dieses das große Problem?
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HJB.