myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Sportverletzung – was tun? Teil 5: Knöchelbruch und Sprunggelenkbruch

  • Die Schlinge muss um den Fußknöchel.
  • Foto: Dieter Schütz / pixelio.de
  • hochgeladen von Michael S.

Der Knöchelbruch ist eine klassische Sportverletzung. Fast die Hälfte aller Knöchelbrüche ist auf Sport zurückzuführen. Ein Knöchelbruch entsteht durch das plötzliche, starke Umknicken des Fusses. Orthopäden sprechen von einer Malleolarfraktur, wenn der Außenknöchel betroffen ist und von einer Bimalleolarfraktur, wenn Innen- und Außenknöchel gebrochen sind.

Wer sich den Knöchel oder das Sprunggelenk bricht, spürt das sofort. Der Druckschmerz über dem gebrochenen Knöchel lässt sich nicht ignorieren, dazu schwillt das Sprunggelenk meist an und weist Hämatome (Blutergüsse) auf. Der Fuß, dessen Knöchel gebrochen ist, ist in seiner Bewegung stark eingeschränkt. Wird noch dazu die Sprunggelenkgabel gesprengt, ist eine klare Fehlstellung des Fußes zu erkennen. Jede Bewegung ist mit Schmerzen verbunden, der verletzte Fuß kann nicht belastet werden.

Ein Knöchelbruch muss genau untersucht werden. Durchblutung, Sensibilität, Motorik und Nachbargelenke - der Orthopäde muss den gebrochenen Knöchel oder das gebrochene Sprunggelenk samt Umfeld genau inspizieren und röntgen. Bei komplexen Trümmerbrüchen und bei schwer zu erkennenden Brüchen mit geringer Verschiebung winkt sogar eine Computertomographie oder Magnetresonanztomographie.

Unabhängig davon, ob eine Operation nötig ist, darf das verletzte Bein erst nach sechs bis acht Wochen wieder belastet werden. An Sport darf der Patient frühestens nach vier Monaten denken. Wieder ins Training einsteigen sollte er erst ein halbes Jahr nach dem Knöchel- oder Sprunggelenkbruch.

Sind Syndesmose und Sprunggelenk intakt, reicht ein Gipsverband oder eine Unterschenkelorthese mit Blutverdünnungsspritzen und Medikamenten. Sind die Gelenke instabil oder gar die Syndesmose gerissen, steht eine Operation an.

Wird ein gebrochenes Sprunggelenk inklusive Krankengymnastik optimal behandelt, sind die Chancen gut, dass es wieder voll funktionstüchtig ist. Der Patient sollte sein Bein deswegen unbedingt hochlagern und ruhigstellen. In ungünstig verlaufenden Heilungsprozessen kann es zu einem vorzeitigen Gelenkverschleiß kommen.

Quellen: orthozentrum.ch, edizin.de
Bildquelle: Dieter Schütz / pixelio.de

Sportverletzung - was tun? Teil 1: Zerrung und Prellung; Teil 2: Bänderriss; Teil 3: Sehnenscheidenentzündung; Teil 4: Kapselriss.

Weitere Beiträge zu den Themen

OperationSprunggelenkbruchKnöchelbruchSportverletzung was tunSprunggelenkgabelSyndesmoseMalleolarfrakturBimalleolarfraktur

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

JahreshauptversammlungTransformationStand up Paddlerhäusliche Gewalt gegen FrauenWirtschaftUmweltschutzAktionstagLandrat Martin SailerNormen Weberhäusliche GewaltLandratsamt AugsburgAugsburg International e.V.

Meistgelesene Beiträge