Tipps für Eltern und Kinder
Sicher zur Schule und wieder zurück
Mit dem Ende der Sommerferien beginnt das neue Schuljahr. Autofahrer sollten dann besonders aufmerksam unterwegs sein, denn viele Schulanfänger müssen ihren Schulweg erst noch üben. Sie sind unsicher oder übermütig und können den Verkehr, vor allem Geschwindigkeiten, noch nicht richtig einschätzen. Um sicher zur Schule zu kommen, ist Übung gefragt. Eltern sollten sich deswegen schon im Vorfeld Gedanken um den besten Schulweg machen und mit den Kindern üben. Die kürzeste Strecke ist nicht immer die sicherste. Verkehrsreiche Kreuzungen oder unübersichtliche Straßen sollten möglichst gemieden werden.
Worauf kommt es noch an?
„Kinder brauchen ausreichend Zeit, um den Schulweg ohne Hektik anzutreten. Vor allem das Überqueren von Straßen muss gut geübt werden“, erklärt Hermann-Josef Coenen von den Barmenia Versicherungen. „Dazu gehört, Zebrastreifen zu nutzen, auch wenn dafür ein kleiner Umweg notwendig ist. Vor dem Überqueren sollten die Kinder ein Handzeichen geben und die Autos beobachten. Ebenso wichtig ist, dass sie verstehen, dass sie zwischen parkenden Autos kaum zu sehen sind.“ Nach einer Eingewöhnungsphase sollten die Kleinen den Schulweg dann selbstständig antreten. Fällt es den Eltern schwer, ihr Kind alleine zu lassen, können sie es am Anfang unauffällig aus der Ferne beobachten. Wenn auf dem Schulweg trotz aller Vorsicht etwas passiert, hilft die gesetzliche Unfallversicherung. Private Wege und Freizeitaktivitäten sind allerdings nicht versichert, beispielsweise wenn das Kind auf dem Weg zur Schule einen Umweg über den Spielplatz macht. Verletzt es sich hier, ist eine private Unfallversicherung zuständig. (txn/pr)
Absolut ratsam, diesen Beitrag zu veröffentlichen, denn i-Dötzchen benötigen unsere Hilfe im chaotischen Straßenverkehr.