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Rückblick Zusatzqualifikation „Medienbildung in der Kinder- und Jugendarbeit“

  • Die Teilnehmer probieren ein Multiplayer-Spiel aus, bei dem sie zusammenarbeiten müssen, um eine Aufgabe zu lösen.
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Fortbildungsangebot für ehrenamtliche Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit, Jugendbeauftragte sowie Mitarbeiter der Mittagsbetreuungen

Die Kommunale Jugendarbeit im Landratsamt Augsburg veranstaltet jährlich eine Fortbildungsreihe für ehrenamtliche Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit sowie Mitarbeiter der Mittagsbetreuungen. Diese greift aktuelle Themen auf und soll als Zusatzqualifikation die Grundausbildung von Jugendleitern ergänzen und auch Mittagsbetreuungen als Fortbildung dienen.

In diesem Jahr stand die Reihe unter dem Titel „Medienbildung in der Kinder- und Jugendarbeit“. In Kooperation mit dem Kreisjugendring Augsburg-Land sowie der Medienfachberatung Schwaben und der Medienstelle Augsburg, beide Experten in Sachen Medienbildung, entstanden vier abwechslungsreiche Bausteine zu den Themen „Digitale Spiele“, „Wer bin ich im Netz?“, „Kommunikation und soziale Netzwerke“ sowie „Erzählen mit Medien“. Diese führten die Teilnehmer quer durch die Welt der Medien und vor allem der aktiven Medienarbeit. Gastreferenten von der Polizei und aus der Offenen Jugendarbeit bereicherten die Fortbildung mit Erfahrungsberichten aus Ihren Arbeitsbereichen. „Wir wollten den Teilnehmern vor allem den Ansatz der aktiven Medienarbeit nahebringen. Dabei ging es uns nicht vorrangig um das Fragen nach Regeln und Grenzen, nach richtig oder falsch, sondern vielmehr um das gemeinsame Entdecken und den Mut, sich mit einer vielleicht unbekannten Thematik und auch Technik zu befassen“, erklärte Martina Egger von der Kommunalen Jugendarbeit.

Jeder Baustein lotste die Teilnehmer über die Theorie in die Praxis. So wurde beim Thema „digitale Spiele“ ein Actionbound der Medienfachberatung Schwaben angeboten. Die Stationen dieser digitalen Schnitzeljagd führten zu verschiedenen digitalen Spielformaten, die sogleich ausprobiert wurden. Stefan Klier, Medienpädagoge in der Jugendfreizeitstätte Matrix in Königsbrunn, berichtete über Medienprojekte in der Offenen Jugendarbeit und deren Mehrwert für die Kinder- und Jugendarbeit.

Der Baustein „Wer bin ich im Netz“ erläuterte die Frage der sozialen Medien als Plattform der Selbstdarstellung - immer im Blick die Chancen als auch Gefahren, die sich hier vor allem für Kinder und Jugendliche auftun. Im praktischen Teil stellte die Medienstelle fotopädagogische Methoden vor. Unter anderem konnten die Teilnehmer mit Hilfe einer Green Screen Fotos von sich in fremden Welten machen.

Der dritte Baustein „Kommunikation und soziale Netzwerke“ bot einen detaillierten Einblick in die Bandbreite sozialer Medien und die Nutzungsvorlieben der Kinder und Jugendlichen. Darüber hinaus reflektierten die Teilnehmer die Mechanismen sozialer Medien und bekamen Informationen zu den Themen Big Data, Filterblasen und Fake News. Tom Hauser von der Polizei stellte dar, welche Straftaten in Zusammenhang mit sozialen Medien geschehen können.

Im letzten Baustein wurde noch einmal ein ganzer Vormittag dazu genutzt tiefer in die Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Medien einzutauchen. Die Teilnehmer wurden selbst zu Gestaltern eines Hörspiels und eines Trickfilms. Es entstanden vielseitige Produktionen, darunter Zeichentrickfilme, animierte Knetfigurenclips oder auch ein Erklärvideo zum Thema „Glück“.

Als Partner des Netzwerks Medienpädagogik in Augsburg beteiligten sich die Veranstalter mit der Fortbildungsreihe auch an den Augsburger Medientagen „Au#burg medial – Partizipation in der digitalen Welt“. Und das Thema „Medienbildung“ wird im Landkreis auch weiterhin präsent bleiben. So ist im März 2019 unter anderem eine Fachtagung für Medientutoren geplant. 

  • Die Teilnehmer probieren ein Multiplayer-Spiel aus, bei dem sie zusammenarbeiten müssen, um eine Aufgabe zu lösen.
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  • Mit Hilfe von Knete erstellten die Teilnehmer selbst einen Trickfilm.
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