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20 Jahre später – Wiedersehensfreude der Sozialwirte des bfz Augsburg

  • Die Sozialwirte des bfz Augsburg von links nach rechts: Johanna Möst, Corinna Vollmayr, Andreas Bader, Sabine Mayer, Monika Wottrich, Roman Wagenknecht, Maria Ederer, Renate Huber, Mechthild Deschler, Josef Liebl
  • hochgeladen von Patrick Jacob

Vor mehr als 20 Jahren startete am bfz Augsburg eine damals noch recht neue zweieinhalbjährige berufsbegleitende Weiterbildung: Der Lehrgang zum/zur Sozialwirt/-in. Die Absolventen des Jahrgangs 1996 trafen sich nun zum 20-jährigen Jubiläum. Mit dabei war auch die damalige Seminarleitung Mechthild Deschler, die auch heute noch die laufenden „SOWI“-Kurse im bfz betreut. Die Freude über das Wiedersehen in alter Runde war auf allen Seiten groß. Schnell wurde klar: Eine Zeit, in der man Freud und Leid, ein Auf und Ab sowie Hoffnung und Sorge miteinander geteilt hat, schweißt zusammen – offensichtlich auch über Jahrzehnte. Viel gelacht wurde auch: Drei gemeinsame Kursjahre bieten ein nahezu unerschöpfliches Reservoir an Erlebnissen, Situationen und Erfahrungen, die nicht selten heiter bis komisch waren.

„Von Excel profitiere ich heute noch“

Es ging damals wie heute um eine anspruchsvolle Qualifikation in Sachen Betriebswirtschaft und Management. 1996 waren diese zwei Themenfelder für den sozialen Bereich noch ein absolutes Tabu: Mit sozialen Dienstleistungen Geld verdienen? Unmöglich. Angetreten waren dennoch zielstrebige, bildungswillige, aufgeschlossene und realitätsnahe Fach- und Führungskräfte aus dem Sozial-und Gesundheitswesen. Man lernte EDV - „Von Excel profitiere ich heute noch!“- Öffentliches Rechnungswesen und Unternehmenskonzepte. Nach 920 berufsbegleitenden Unterrichtsstunden, 18 Leistungsnachweisen, einem legendären Unterrichtswochenende im Allgäu zum Thema Teammanagement, viel Lernerei, viel Mühe und manchen Krisen, durften die Teilnehmer/innen an der schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung vor der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten (dem damaligen Kooperationspartner) teilnehmen. Und plötzlich waren die frischgebackenen Sozialwirte am Ziel: Sie hatten eine anspruchsvolle betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation erworben und jede Menge beruflicher Ideen im Kopf.

Und was tun die Absolventen von damals heute?

Alle ehemaligen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer haben einen höchst spannenden und beeindruckenden beruflichen Weg genommen:
Eine Teilnehmerin eröffnete noch während des Lehrgangs unter dem Beisein der damaligen Sozial- und Gesundheitsministerin Barbara Stamm das erste private Pflegeheim im Landkreis Augsburg. Heute ist das Pflegezentrum Ederer in Königsbrunn eine Einrichtung mit nahezu 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einem breitgefächerten Angebot rund um das Thema Pflege und Betreuung im Alter. Zwei Heilerziehungspfleger bewarben sich nach der Weiterbildung erfolgreich als Einrichtungsleiter. Mehrere Häuser sind durch ihre Hände gegangen und alle erreichten einen Ruf von hervorragender Qualität: Roman Wagenknecht arbeitet bis heute für die Lebenshilfe Donau-Iller, Andreas Bader leitet heute das Caritas-Seniorenzentrum St. Raphael in Augsburg. Monika Wottrich ist heute als Interimsmanagerin und Referentin im Gesundheitswesen tätig, Johanna Möst arbeitet als Beraterin in der Fachstelle für pflegende Angehörige beim Landratsamt Aichach-Friedberg.
Ein Fazit aller Anwesenden zum Schluss: es wird nicht wieder 20 Jahre gewartet, bis das nächste Kurstreffen stattfindet!

Haben auch Sie Interesse an einer Weiterbildung zum/zur Sozialwirt/in?
Am 19. Juni 2017 ist der Kurs in Vollzeit gestartet, ein Einstieg ist noch möglich.
Der nächste Kurs in Teilzeit startet am 10. Oktober 2017.
Wir freuen uns auf Sie!

Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH Augsburg
Frau Mechthild Deschler
Ulmer Str. 160
86156 Augsburg
Tel: 0821 40802-249, E-Mail: mechthild.deschler@bfz.de
Internet: www.a.bfz.de

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