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„Glänzende Aussichten“: Zwei Schulen setzen sich humorvoll mit großen Problemen auseinander

  • Bildtext: Mit gesellschaftskritischen Karikaturen wie dieser setzen sich Schülerinnen und Schüler mit Gegenwartsprobleme auseinander.
    Bildnachweis: Erzbistum Bamberg, Ioan Cozacu
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

Karikaturenausstellung in den Unterricht integriert
Auch ernste Themen können mit Humor betrachtet werden: Das zeigen die Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen und das Gymnasium Königsbrunn. Mit der Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten – 99 Karikaturen zu Klima, Konsum und anderen Katastrophen“ des Bischöflichen Hilfswerks „Misereor“ setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel, Gerechtigkeit und Konsum auseinander. Auf witzige, verblüffende, teils erschreckende Weise zeigen sie die Abgründe des menschlichen Verhaltens, aber auch der großen weltpolitischen Zusammenhänge, auf. An beiden Schulen wurde die Ausstellung in den Unterricht integriert und altersgemäß aufbereitet. Am Gymnasium Königsbrunn beispielsweise animierte die Ausstellung das Projekt-Seminar „Nachhaltigkeit leben“. Durch die Ausstellung gelang es, die Schülerinnen und Schüler spielerisch und handlungsorientiert an das Thema heranzuführen.

Gesellschaftskritische Karikaturen regen zur Selbstreflektion an
Organisiert wurde die Ausstellung von Josef Keplinger (ÖDP) sowie Anja Fünfer (Bildungsbüro im Landratsamt Augsburg). Die Idee dazu entstand im Rahmen der Zertifizierung zum „Fairtrade-Landkreis Augsburg“. Das Ziel dieser Initiative ist es, den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu stärken und mehr Bewusstsein für das eigene Verhalten, den Konsum, die Lebensweise und deren Auswirkungen auf die Welt zu schaffen. Auch Schulen können sich an dieser Initiative beteiligen. Denn die Schule stellt dafür einen wichtigen Lernort dar, wie Landrat Martin Sailer betont: „In der Schule lernen Kinder und Jugendliche nicht nur theoretisch, was Nachhaltigkeit bedeutet. Vor allem entwickeln sie dort diejenigen Kompetenzen, die es braucht, um selbst eine nachhaltigere Welt gestalten zu können. Schulen haben somit eine Art Schlüsselposition, um künftigen Generationen die notwendige Urteils- und Handlungskompetenz mitzugeben“. Wie genau das aussehen kann, zeigen das Gymnasium Königsbrunn und die Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen. Denn die Ausstellung „Glänzende Aussichten“ ist nur eines von vielen Projekten an diesen Schulen. So macht sich die als „Fairtrade School“ ausgezeichnete Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen für den fairen Handel stark. Dabei geht die Schule weit über eine reine Wissensvermittlung hinaus. Es ist gelungen, den fairen Handel sowie die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen in den Schulalltag zu integrieren. Projekte wie der Pausenverkauf mit zertifizierten Fairtrade-Produkten, eine faire Modenschau in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitslabel "Degree Clothing" aus Augsburg oder das Verteilen fairer Schokoladennikoläuse am Nikolaustag machen Schülerinnen und Schülern ein nachhaltiges Konsumverhalten schmackhaft.

Am Gymnasium Königsbrunn durfte man sich in diesem Jahr schon über zwei Auszeichnungen freuen: Einerseits erhielt die Schule ebenfalls das Zertifikat „Fairtrade School“, andererseits stellte die Schule die Gewinner der Klimatour 2021. Zu der Aktion aufgerufen hatte der Verkehrsclub Deutschland (VCD). Das Ziel: Das klimafreundliche Fahrrad im Alltag so viel wie möglich nutzen. Dabei radelten die Klassen 6c und 6f gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Alexandra Lickfett insgesamt 21.596 Kilometer bzw. 7.775 Kilometer und erarbeiteten zusätzlich im Rahmen des Geografie-Unterrichts je ein Projekt. Während die eine Klasse die mögliche Umgestaltung einer nahegelegenen Straße zur autofreien Zone plante, überlegte die andere Klasse, wie ihr Schulweg im Jahr 2050 aussehen könnte.

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