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Gedanken an einem Frühlingstag

Der Wind streichelt mein Gesicht, zerzaust meine Haare.

Ich bin glücklich.

Aus weiter Ferne erklingt ein Lied - ein trauriges Lied. Was dieser Mensch wohl denken mag?

Ein kleines Kind läuft lachend hinter einem Ball her. Glücklicher kleiner Mensch.

Ich lächle und denke an Dich.

An Deine Augen, Deine Hände und Dein Lächeln denke ich, an Deine Freundlichkeit und Liebe.

Ich setze mich auf eine Parkbank.

Auf der Bank neben mir schläft ein Obdachloser. Frierst Du, hast Du Hunger, bist wenigstens ab und zu mal froh, armer Mensch?

Ich rauche eine Zigarette - Rauchen gefährdet die Gesundheit - arme, kranke Menschen.

Wir sind ALLE schuld!

Mein Blick fällt auf einen kleinen Hund, der hier am Bach liegt und wohl überlegt, ob er hineinspringen soll. Dummer kleiner Hund und doch so froh.

Wenn Du hier wärest, würde ich mich in Deine Arme kuscheln wollen.

Ich gehe weiter.

Das kleine Kind ist hingefallen und weint.

Jeder Mensch hat seine eigenen Tränen und sein eigenes Leid.

Der Obdachlose ist aufgewacht und spielt mit dem kleinen Hund.

Bist Du jetzt ein bisschen froh, armer Mensch?

Das Lied ist zuende, meine Zigarette ist aus.

Heute abend wirst Du bei mir sein und ich werde immer noch den Wind in meinen Haaren spüren..

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3 Kommentare

Eine Stunde mit sich sein, tief einatmen und sich selbst mögen,
ein Ansatz zum weitergeben, all das Gefühl, was man gesammelt hat.
Schön beschrieben.

Das Schöne an Deinen Zeilen ist - man kann diese aufsaugen und jeder kann sich darin ( im Spiegel der Worte ) wiedererkennen.
Eine große Freude ist es mir immer wieder Deine Zeilen zu lesen.
Gruß Fred

Bei Deinen Zeilen kommt die eigene Erinnerung. Doch damals, an meinem Abend, blieb ich allein.

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