myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Das zweite Türchen: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit

Liebe Freundin, lieber Freund,
ich liebe diese Lied Nummer Eins unseres Evangelischen Gesangbuch. Es kann auch gar nicht anders sein, als dass dieses Lied die Nummer Eins in unserem Gesangbuch hat, denn das allererste, was ich als Mensch mache, um von Gott zu erfahren, ist mein Herz zu öffnen. Doch es ist falsch zu glauben, dass das so leicht geht, dass das von selber geht.
Ich muß erst einmal ganz viel wegräumen, was da vor der Tür steht an innerem und äußerem Gerümpel. Oft fehlt mir die Kraft dazu. Außerdem weiß ich, dass es anders ist.
Nicht ich, sondern Gott ist es, der mir mein Herz öffnet, der mir meine Herzenstür aufschließt und bei mir nicht nur Herberge findet, sondern Heimat. Es ist eine Gnade, wenn das geschieht, wie ein Fahrstuhl in den Himmel. Ein Hauch von Seligkeit durchweht mein Herz, meine Seele, meinen Geist und meinen Körper.
Das bewußt tun zu können, ist ein Geschenk, eine Gnade, geht aber nicht immer. Und wenn es dann trotz meines Unvermögens geschieht, dass mein Herz von Gott begeistert ist, dann ist es erst recht ein Geschenk, eine Gnade.
Trotz all meiner inneren und äußeren Einschränkungen will ich mich ganz bewußt in diesen Tagen des Advents für meinen Herrn und Heiland Jesus Christus auf die Socken machen. Sie haben richtig gehört - auf die Socken machen. Wenn ich meinem Herrn und Heiland entgegen gehen, brauche ich keine geistlichen Kampstiefel anziehen. Ich will ja den Boden erreichen, über dem gesagt wird, dieser Ort ist gesegneter, ist heiliger Ort. Nicht dass ich auf seligen Boden stehe, und ich es gar nicht merke durch meine Profilsohlen, ich den besonderen, den heiligen Moment verpasse. Ich will ganz bewußt den Boden unter meinen Füßen spüren. Und an Weihnachten will ich hoffen, dass sich mehr die Stalltür öffnet und ich wieder neben der Krippe Platz finde, ich wieder den ganz irdenen und doch himmlischen Stallboden spüre, dass Gott Mensch wird. "Komm, Herr Jesus Christ, mein Herzenstür Dir offen ist." Dir, liebe Freundin, lieber Freund, eine gesegnete Adventszeit: Mach es gut!

Herzliche Grüße

Dein Markus Maiwald Pfarrer in Sankt-Andreas Augsburg Bavaria Germany

Weitere Beiträge zu den Themen

GottesdiensteTürÖkumeneDie-Wuerde-des-Menschenplatz-halterEngelWeihnachtenAugenzwinkernHeimatgeschichteChristlicher GlaubeGeschichteGnadePfarrer Markus MaiwaldAdventskalenderAnno dazumalVermischtes -überregional-KunstHilfe suchen und gebenLiederErlebnisse einer anderen Art

2 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 04.12.2017 um 14:54
Gelöschter Kommentar

Danke, lieber Volker!

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

KolpingBuchtippJubiläumWeihnachtenAugsburger LandFreiheitWinterKolpingstiftung-Rudolf-GeiselbergerSpendeBücherLandratsamt AugsburgKolpingstiftung

Meistgelesene Beiträge