Corona-Impfung der Ü80-Jährigen: Zwei Wege führen zur Registrierung in bayernweiter Datenbank
Landratsamt teilt Hotline-Nummer für Registrierung mit
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Augsburg, die über 80 Jahre alt sind und bislang noch keine Einladung zur Corona-Schutzimpfung erhalten haben, können sich auf zwei Wegen für die Immunisierung registrieren: Entweder eigenständig über das Internetportal www.impfzentren.bayern oder unter Inanspruchnahme der Hilfe aus dem Landratsamt über die telefonische Hotline. Die Rufnummer, unter der montags bis sonntags je von 8 bis 18 Uhr angerufen werden kann, lautet (0821) 3102-3999. Beide Wege führen zum gleichen Ziel – zur Registrierung in der bayernweiten Datenbank BayIMCO, über die die Vergabe der Impfdosen organisiert wird. Die Hotline, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamts Augsburg bespielt wird, wurde explizit für Personen eingerichtet, die sich mangels technischer Möglichkeiten nicht selbst registrieren können. Seitens der Behörde wird darum gebeten, diese Hilfe nur in Anspruch zu nehmen, falls die selbstständige Registrierung ausgeschlossen sein sollte. Zudem wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass über beide Wege kein konkreter Impftermin vereinbart werden kann, sondern lediglich die obligatorische Registrierung in BayIMCO vorgenommen wird.
„Wir haben die Nummer unserer Hotline bisher ganz bewusst nicht auf breiter Fläche veröffentlicht und nur über die Anschreiben an die über-80-jährige Bevölkerung mitgeteilt. Zum einen ging es dabei um die Einhaltung der per Zufallsprinzip festgelegten Reihenfolge, zum anderen um die Belastbarkeitsgrenzen der Servicenummer“, erklärt Landrat Martin Sailer. Seit der landesweiten Inbetriebnahme der Organisationssoftware BayIMCO läuft die Vergabe aller Impfungen über diese Datenbank ab. Wer dort verzeichnet und gemäß der Corona-Impfverordnung für den prioritären Zugriff auf die Impfung berechtigt ist, erhält über das System die Möglichkeit zur Terminvereinbarung. „Wir halten trotzdem daran fest, alle noch nicht angeschriebenen Ü-80-Jährigen per Brief auf die telefonische Registrierungsoption hinzuweisen, um ganz gewiss alle Bürgerinnen und Bürger dieser Altersgruppe zu erreichen“, so der Landrat. Zudem werden die noch ausstehenden rund 8.400 Briefe in den kommenden Tagen verschickt. Die Veröffentlichung der darin verzeichneten Hotline-Nummer ist nun möglich, da die Anruferzahlen am zurückliegenden Wochenende gut zu bewältigen waren. „Wir wollten zunächst das Aufkommen abwarten, damit die Anruferinnen und Anrufern im Zweifelsfall keine längeren Wartezeiten in Kauf nehmen müssen“, erklärt Sailer, der auch selbst an beiden Wochenendtagen im Telefon-Team des Landratsamts eingeteilt war.