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Corona an Schulen und Kitas: Gesundheitsamt setzt neue RKI-Empfehlungen bei Fallermittlung um

Kontaktpersonenermittlung an Schulen und Kitas eingestellt
Das Staatliche Gesundheitsamt im Landratsamt Augsburg registriert seit Wochen täglich mehrere hundert Corona-Neuinfektionen. Ein großer Teil dieser Infektionen entfällt auf Fälle an Schulen und Kindertagesstätten. Stand heute sind an elf Schulen und 52 Kitas im Landkreis ganze Klassen bzw. Gruppen von Quarantäneanordnungen betroffen, in vielen weiteren Zusammenhängen stehen klärende PCR-Befunde noch aus. „Unser bisheriger Anspruch, alle Fälle so umfassend wie möglich aufzuarbeiten, verursacht angesichts der hohen Zahl an täglichen Neuinfektionen und der zeitlichen Verzögerung bis zum Erhalt der PCR-Testergebnisse zwar einen immensen Aufwand, bringt uns unter dem Strich aber bei der Pandemiebekämpfung nicht voran“, erklärt Landrat Martin Sailer. Nach wie vor sei es aufgrund der Vielzahl an Kontakten nicht möglich, Infektionsketten nachzuvollziehen. „Aus diesem Grund setzen wir seit dieser Woche die Priorisierungsempfehlungen des RKI um und beschränken die Ermittlung von engen Kontaktpersonen und die Veranlassung von Quarantänemaßnahmen auf Einrichtungen mit Personen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Das trifft auf Kliniken, stationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe zu“, so der Landrat weiter. Die Fallermittlung an den Schulen und Kitas werde in der bisherigen Form ausgesetzt.

Quarantäne spricht weiterhin nur das Gesundheitsamt aus
Damit sich das Virus dennoch nicht ungehindert an Schulen und Kitas ausbreiten kann, setzt das Gesundheitsamt neben den strengen Hygienekonzepten und Testroutinen der Einrichtungen auch auf das Verantwortungsbewusstsein der Eltern. Das Ermitteln enger Kontaktpersonen und die Auferlegung von häuslicher Quarantäne für Schülerinnen und Schüler im betroffenen Klassenverband, die jeweils nur für kurze Zeiträume und unter bestimmten Umständen sogar wiederholt in Quarantäne gehen mussten, erwies sich zuletzt als zunehmende Belastung für die Häuser und Familien und ist angesichts der Pandemieentwicklung unverhältnismäßig geworden. „Bei Bekanntwerden eines Infektionsfalls wird ab sofort die jeweilige Klasse oder Gruppe intensiv getestet und alle betroffenen Personen durch die Schul- oder Kitaleitung über den möglichen Kontakt informiert. Alle Kinder und Jugendlichen und ihre Familien sind dazu angehalten, ihren eigenen Gesundheitszustand aufmerksam im Blick zu behalten. Bei Auftreten der bekannten, coronaspezifischen Erkrankungssymptome sollen eine Selbstisolation sowie ein PCR-Test erfolgen“, erläutert Landrat Martin Sailer. Die Eltern von Kindern, die eine Kita besuchen, können nach eigenem Ermessen entscheiden, ob sie ihr Kind nach Bekanntwerden eines Falles in der Gruppe in die Einrichtung schicken wollen, oder nicht. Enge Kontaktpersonen können weiterhin über das Postfach kontaktperson@lra-a.bayern.de mit dem Gesundheitsamt in Kontakt treten, ihre Kontaktdaten übermitteln und Informationen zu häuslicher Quarantäne oder amtliche Quarantänebescheinigungen erhalten. Verbindliche Quarantäneanordnungen werden weiterhin nur vom Gesundheitsamt ausgesprochen.

Zur organisatorischen Erleichterung für alle Beteiligten sollen zukünftig positive Schnell- oder Selbsttests nicht mehr durch die Schule gemeldet werden. Die Meldung von PCR-bestätigten Fällen an den Schulen gemäß Infektionsschutzgesetz sieht das Gesundheitsamt weiterhin als sinnvoll und notwendig an, um einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu erhalten und bei größeren Ausbruchsgeschehen mit den jeweiligen Schulleitungen in Verbindung zu treten.

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