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Bayerisches Vertragsnaturschutzprogramm: Davon profitieren die Natur und Flächenwirte gleichermaßen

  • Bildtext: Viele Tier- und Pflanzenarten auf Feuchtwiesen profitieren von einem späteren Schnittzeitpunkt,
    der über das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm gefördert wird.
    (Bildquelle: Melanie Winter)
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

Programm dient dem Schutz ökologisch wertvoller Flächen

Mit dem Vertragsnaturschutzprogramm unterstützt der Freistaat Bayern die naturschonende Bewirtschaftung von ökologisch wertvollen Flächen unter anderem in Wiesenbrüter- und anderen Schutzgebieten. Die Vertragslaufzeit beträgt fünf Jahre. Gefördert werden beispielsweise ein späterer Schnittzeitpunkt ab Mitte Juni und der Dünge- und Pflanzenschutzmittelverzicht, was mit 470 Euro pro Hektar jährlich zusätzlich zur Flächenprämie vergütet wird. Dadurch haben Wiesenblumen Zeit, zur Blüte zu gelangen und Samen auszubilden. Davon profitieren nicht nur Insekten und Vögel, sondern auch Wildtiere wie das Reh, da die Kitze bei einer späteren Mahd nicht mehr gefährdet werden. Bei Vernässungen durch Biber ist zum Beispiel die Förderung eines ungenutzten Uferstreifens möglich.

Untere Naturschutzbehörde berät Flächenbewirtschafter zur Antragszeit im Januar und Februar 2020
Interessierte Landwirte, Naturschutzverbände und sonstige private Flächenbewirtschafter mit Flächen im Landkreis Augsburg werden gebeten, sich mit Melanie Winter (0821/3102-2228) oder Hans-Christian Pfäffle (0821/3102-2546) von der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Augsburg in Verbindung zu setzen. Die Fachstelle berät gerne über mögliche Grund- und Zusatzleistungen.

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