Arktische Methan Speicher beginnt sich zu entladen
Die Schiff Expedition mit der R/V Akademik Keldysh zum sibirischen Meer hat jetzt einen Nachweis gefunden, dass die dort gespeicherte Biomasse sich zu zersetzen beginnt und Methan in die Atmosphäre abgibt. Das war bis heuer nicht in diesem Umfang der Fall, da es immer zu kalt war.
Nach diesem Rekord Sommer in Sibirien, welcher bis zu 10 Grad Celcius wärmer war, scheint sich dort einiges zu verändern. Es ist dieser Speicher ein lange diskutierter und von der Forscherin Natalia Shakova schon als großen Drachen beschrieben, welcher bis zu 20 Gt Methan in die Atmosphäre freisetzen könnte.
Anbei füge ich einige Fotos hinzu. Ebenso einen Link zu den gestrigen Methan Messungen ein animiertes Foto von der Arctic News Group.
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Zur WebseiteDurch die geringere Eis Decke und immer spätere zufrieren der Laptew See, heizt sich die Sibirische Arktis immer weiter auf, unter anderem weil die Reflektion der Sonne fehlt. Der so genannte Albedo Effekt fehlt. Es wird immer weniger Wärme in den Weltraum reflektiert.
Um das geschmolzene Eis ein wenig zu kompensieren, könnten wir versuchen das Albedo in unseren Städten schnell zu erhöhen, mit helleren Dächern, Fassaden und Parkplätzen. Aber auch eine veränderte Weidehaltung wie es der sibirische Pleistozän Park nachgewiesen hat.
Auch möchte ich gleichzeitig auf meine Forschung zu Albedo hinweisen. Hier ein Bifacialer Photovoltaik Balkon Online Rechner welcher den Albedo Effekt von einem hellen Balkon berücksichtigen kann auf off-grid.
Hier das Albedo Projekt mit künstlichem Schnee und hier das Albedo Projekt mit Spiegeln auf dem Meer. hier ein Interview mit Dr Ye Tao.
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Ein paar neue Daten zu dem Harvard Albedo Projekt meer:reflection. Das Problem ist ja bekanntlich, das wir laut IPCC CO2 aus der Atmosphere entfernen sollten. Wir haben hier ein 3 Dimensionales technisches Problem wenn wir die Entcarbonisierung der Ozeane(! ist ebenso wichtig) und der Atmosphere betrachten. Wenn wir aber auf das Thema auf einen 2 Dimensionalen Spiegel herunterbrechen, dann ist es viel effizienter.
Prof Dr Tao rechnet mit etwa 10m²(100 sqft) je Spiegelfläche für eine Tonne CO2 je nach Region. Um ein Jahr CO2 Emissionen zu neutralisieren ist etwa die Fläche von Belarus notwendig( 207,600 km²). Es könnte noch Platz gespart werden, wenn wir die Neigung der Spiegel je nach Region optimieren, jedoch sind die Berechnungen dazu noch nicht abgeschlossen.
Die Alternative ist mit Atmospheric oder Oceanic Carbon Capture. Hier ist das Problem das entropische Mischung der Atmosphäre umzuwandeln. Grob der Primär Energiebedarf von mindestens einem Jahr um ca. 200 ppm(?) aus der Atmosphäre zu ziehen. Jedoch ist diese Zahl theoretisch und die Effizienz wird bei eher 5% liegen. Was etwa 20 Jahre an weltweiter Primär Energie entspricht! Was nach sich vordergründig nach wenig anhört aber alleine 1% vom globalen Primärenergie ist enorm viel und es würde vermutlich Jahrhunderte dauern. Auch ist nicht klar wohin das Gas speichern? Und wenn wir es solide machen, dann brauchen wir noch mehr Energie.
Daher sollten wir uns Gedanken zu Spiegeln am Meer machen. Auch ist das Platzieren von Spiegeln am Meer hoch effizient, da das Meer extrem wenig Wärme reflektiert. Ich würde versuchen diese Spiegel mit Photovoltaik Strom zu finanzieren. Aber zumindest müsste Albedo ein CO2eq also CO2 Einsparungs Equivalent oder CO2 Zertifikat bekommen. Heißt auch helle Dächer würden eine Prämie verdienen.