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Vortrag vom Club of Rome: Die Mutter aller Schwarzen Schwäne ist gelandet – Warum Fridays for Future gerade zu Coronazeiten wichtig ist

Die Aktivist*innen vom Augsburger Klimacamp laden herzlich zu einem Vortrag des Club of Rome zum Thema Die Mutter aller Schwarzen Schwäne ist gelandet – Warum Fridays for Future gerade zu Coronazeiten wichtig ist – Klima und Globalisierung.

Dieser Vortrag findet am Donnerstag (23.7.2020) um 19:00 Uhr im Klimacamp neben dem Rathaus statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Der Vortragende ist Andreas Huber, Geschäftsführer des Club of Rome Deutschland – einer Denkfabrik für Zukunftsfragen, der auch Prof. Ernst Ulrich von Weiszäcker, Prof. Mojib Latif oder Prof. Claudia Kemfert angehören. Seit mehr als 10 Jahren hält Andreas Huber selbst Vorträge zu Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Seit Anfang des Jahres lebt er mit seiner Frau und bald zwei Kindern in Augsburg.

Vortragszusammenfassung:

„Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam jemand, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht“. Dieser Spruch beschreibt im übertragenen Sinne die letzten Corona-Monate sehr treffend: Ein höchst unwahrscheinliches Ereignis mit extremen Konsequenzen – ein Schwarzer Schwan - ist eingetreten: Wie viele unserer tiefsten Überzeugungen und grundlegenden Annahmen sind auf den Kopf gestellt worden? Und was hat diese Frage mit nachhaltigem Wirtschaften zu tun?

Vielleicht wird man in 30 Jahren auf unsere Zeit heute schauen und die Ereignisse deuten als Vorzeichen der notwendigen »Großen Transformation«, des lange aufgeschobenen „Strukturwandels“: Bankenkrise, Fukushima, EU-Finanzkrise, Diesel-Skandal, Migration, Brexit und jetzt Corona. Nichts hatten wir erwartet. Auch nicht, dass ein kleines schwedisches Mädchen Millionen junger Menschen – auch in Augsburg - mobilisieren könnte. Sie rufen zwar vordergründig nach Klimaschutz, aber vom Grundsatz her hinterfragen die jungen Menschen unsere Narrative und unsere immer gleichen Antworten massiv: Wachstum, Wachstum, Wachstum.

Und gerade deshalb braucht es diese jungen Leute mehr denn je. Es ist ihr Geld, das wir gerade verwenden, um „unsere“ Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die jungen Aktivisten am Rathaus und viele Millionen andere Kinder und Jugendliche werden die nun aufgenommenen Schulden zurückzahlen müssen. Es ist also nicht nur eine moralische, sondern wenn man so will auch eine juristische Frage, wenn wir unsere Kinder – die Schuldner der Zukunft – fragen und ihnen vor allem zuhören, wie wir ihr Geld für die Zukunft einsetzen wollen. Es ist an der Zeit gemeinsam mit den jungen Menschen vielleicht auch neue Antworten zu finden.

  • Das Anthropozän oder wie wir den Planeten verändern
  • Planetare Grenzen und warum gerade bei Klimaschutz die Antwort „das
    müssen wir langsam angehen“ nicht mehr gilt
  • Veränderungen sind auch Chancen und warum unsere Haltung heute
    entscheidend ist für die Welt von morgen
  • Nachhaltigkeit bedeutet Lebendigkeit; Wiederaufbau der Ökosysteme und der Mensch im Mittelpunkt

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KlimagerechtigkeitGlobalisierung

1 Kommentar

Es darf kein 'weiter so' nach der großen Welle der Corona-Epidemie in Europa geben!

Wir brauchen eine 'große Transformation'. Das ist zugleich Teil des Titels eines Gutachtens des Wissenschaftlicher Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU).
"Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation
Der WBGU begründet in diesem Bericht die dringende Notwendigkeit einer post-fossilen Wirtschaftsweise, zeigt zugleich die Machbarkeit der Wende zur Nachhaltigkeit auf und präsentiert zehn konkrete Maßnahmenbündel zur Beschleunigung des erforderlichen Umbaus.
Damit die Transformation gelingen kann, muss ein Gesellschaftsvertrag zur Innovation durch einen neuartigen Diskurs zwischen Regierungen und Bürgern innerhalb und außerhalb der Grenzen des Nationalstaats geschlossen werden. Nur mit einem tiefen gemeinsamen Verständnis von klimaverträglicher Wertschöpfung und nachhaltiger Entwicklung lässt sich die globale Krise der Moderne überwinden. Mit dem Gutachten zeigt der WBGU Perspektiven für die Zukunft nachhaltigen Wirtschaftens auf, die nach dem atomaren Desaster von Fukushima erst Recht auf der Agenda der nationalen und internationalen Politik stehen müssen...."
https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/w...

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