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Räumung der Asylbewerberunterkunft in Stettenhofen

Am Donnerstag, 30. Juni, wurde die Asylbewerberunterkunft in Stettenhofen mit Hilfe der Polizei vom Landratsamt Augsburg geräumt.

Nachdem sich die letzten sechs dort wohnenden Asylbewerber trotz schriftlicher Aufforderung, mehreren Gesprächen und wiederholter Fristsetzung beharrlich geweigert hatten, in eine andere Unterkunft nach Kleinaitingen umzuziehen, wurden sie nun zwangsweise von Stettenhofen nach Kleinaitingen verlegt.

Auf Grund zurückgehender Asylbewerberzahlen und freier Kapazitäten in anderen Unterkünften ist das Landratsamt gehalten, die teuren Pensionsunterbringungen zu beenden. In anderen Beherbergungsbetrieben verliefen die Umzüge bislang problemlos.

In Kleinaitingen wurden von der Bundeswehr mehrere Wohnungen günstig zur Verfügung gestellt, in denen noch Plätze frei sind. Dort leben bereits seit längerem Asylbewerber und werden von der Gemeinde und dem ehrenamtlichen Unterstützerkreis betreut.

„Wir können nachvollziehen, dass die sechs Männer gerne in Stettenhofen geblieben wären, da sie dort schon gut integriert sind. Da ihre Asylanträge aber inzwischen abgelehnt wurden und sie ausreisepflichtig sind, spielt der Integrationsgedanke hier keine ausschlaggebende Rolle mehr“, erläutert das Landratsamt und bittet auch die ehrenamtlichen Unterstützer aus Stettenhofen, die sich von Anfang an sehr engagiert um die Männer gekümmert hatten, um Verständnis für diese Maßnahme.

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4 Kommentare

Stimme Komm vom 30.06.2016 | 13:31 zu.

> "Die, die in ihre alte Heimat zurück kehren möchten, sollten wir vorübergehend Asyl gewähren, was jetzt schon alle Kapazitäten übersteigen dürfte."

Wir sollten in den Staaten um das Krisengebiet herum mehr helfen.
Wer vor IS oder anderen fundamentalistischen "Rebellen" fliehen musste, hat meist kein Interesse daran, in andere Länder auszuwandern. Die haben auch nichts mit den Wirtschaftsflüchtlingen, Moglern (schon gar nicht die aus Afrika) usw. zu tun.
Am besten wäre auch noch IN den Krisengebieten (in Syrien und Irak) für sichere Zonen zu sorgen und dort Flüchtlinge zu versorgen.

Da kann man mit den gleichen Geldern dutzendfach mehr helfen, als in D, selbst wenn es sich nur um ehrliche, legale Reinkommende handeln würde.

Aber unsere Gutmenschen scheren sich weder um echte Flüchtlinge in Lagern und Nachbarländern der Krisenorte, noch um die Beseitigung der Krisen/Ursachen (da soll aus ideologischen Gründen nicht mit X oder Y geredet werden... oder man soll mit Wattebällchen werfen, um fiese Armeen zu vertreiben... oder man gibt eh wieder nur dem bösen "Westen" der bösen "USA" oder den bösen "Unternehmen" die Schuld)

> "Täglich kommen weit über 4.100 Flüchtlinge nach Europa täglich! Das wären 12,400 im Monat."

Eher 120000 ;)

> "Frontex rechnet mit 300.000 Flüchtlingen im Jahr 2016 t-online (Wofür steht FROTEX tatsächlich? Übernehmen die jetzt die Schleppertätigkeit, statt die EU-Außengrenzen zu schützen?)"

Naja, wenn man Illegale nicht nur rettet, sondern das illegale Eindringen auch noch mit Aufnahme und Vollversorgung belohnt, übernimmt man nicht Schlepperarbeit, sondern sorgt für mehr Nachfrage und Kunden für diese Dienstleister...

> "Wer das alles noch gut findet, tja, der hat wohl nie sein Haus verlassen und nie Nachrichten geguckt."

...oder findet das alles super, weil er bisher nicht von negativen Folgen betroffen war,,,

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