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Haut den Bossen auf die Flossen

Klare Ansage: "Haut den Bossen auf die Flossen!" anlässlich der Protestveranstaltung heute vor dem Arbeitsgericht Augsburg.

Der Betriebsrat des Synlab Umwelt Instituts in Augsburg wehrt sich in einem Beschlussverfahren gegen ständige Behinderungen der Betriebsratsarbeit. Fast 30 Kolleginnen und Kollegen aus der Augsburger "Betriebsräte- und Gewerkschaftsszene" haben heute die Solidarität zusammen mit der IG BCE, IG Metall, Ver.di, SPD-AfA, KAB und EAN erklärt. Torsten Falke, Augsburger Bezirksleiter erklärte, das der Fall Synlab einer von mehreren Fällen sei, wo gerade im Jahr der Betriebsratswahlen versucht wird, engagierte Interessensvertreter/Innen zu diskreditieren und dadurch Einfluss auf die BR Wahlen zu nehmen! Das lassen wir uns nicht bieten! Wir werden jeden einzelnen Fall öffentlich machen und der Arbeitgebern die ein verschobenes Verständnis von betrieblicher Demokratie haben, "auf die Finger hauen"!

Danke an alle für die tolle Unterstützung! Ergebnis der Güteverhandlung: Die Abmahnung muss entfernt werden und Klarstellung: "Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber ist keine Schmuseveranstaltung!"

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3 Kommentare

Schon in der Überschrift wird in primitiver Ausdrucksweise die Einstellung des Betriebsrates zum Unternehmen dokumentiert.

“Auf die Flossen hauen“ hat etwas mit Gewalt zu tun.
Ist das die richtige Methode, oder fällt Ihnen nichts anderes ein als gewalttätig zu werden?
Bei sachlichen Auseinandersetzen muss man sein Gegenüber nicht tätlich angreifen um seinen Standpunkt auszudrücken.
Ich sehe ja ein, dass Betriebsräte und Gewerkschaftsführer nicht unbedingt die Hellsten sind, aber muss es denn unbedingt in Gewalt ausarten?
Bei Demonstrationen sieht man oft wie die Teilnehmer mit Trillerpfeifen und Trommeln versuchen sich zu artikulieren. Aber auch wenn sie es nicht glauben, dafür wurde eigentlich die Sprache erfunden.
Dieses infantile Gehabe kenne ich nur aus den Kindertagesstätten und dem Kindergarten.
Aber als erwachsener Mensch sollte man aber in der Lage sein fehlerfreie Sätze zu sprechen, aber dazu sollte man zuerst die Trillerpfeife aus dem Mund nehmen.

Versuchen Sie es einfach mal- es funktioniert bestimmt!

Lieber Herr Bartz, Sie können versichert sein, dass gerade die IG BCE das Thema Sozialpartnerschaft sehr ernst nimmt und vorher eher 2 bis 3 mal den Versuch einer Eskalation unternimmt. In dem o.g. Fall hat der dortige BR sogar dem Management eine Mediation vorgeschlagen. Das hat nun das Arbeitsgericht nochmals bekräftigt und als richtigen Weg vorgeschlagen. Leider gibt es aber auch im Kreise der Manager nicht immer die hellsten Köpfe. Einige meinen immer noch, das Demokratie vor dem Werkstor endet und das Herr in Haus Prinzip das richtige ist. Dem treten wir massiv entgegen. Eine Abwertung von Betriebsräten und Gewerkschaftern als "nicht die Hellsten" verbitten wir uns! Leider scheinen Sie wenig Ahnung zu haben, was so alles in deutschen Betrieben vorfällt. Das Gewerkschaften mit Trommeln und Getöse protestieren müssen Sie denen schon überlassen! Vielleicht sorgt das dafür, das einige Schöngeister wach werden.

Lieber Herr Falke,

zuerst möchte ich betonen, dass ich großes Verständnis für die Belange der Arbeitnehmer habe. Aber das Wort Demokratie passt nicht in ein Unternehmen der freien Wirtschaft. Mitbestimmung dagegen ist ein Instrument, dass in keiner Firma fehlen sollte.

Ein Unternehmen muss unter wirtschaftlichen Bedingungen geführt werden. Und hierfür sind die Firmeneigner verantwortlich, denn sie tragen auch das finanzielle Risiko.

Aber bevor ich weiter schreibe möchte ich mich erst einmal Vorstellen, damit Sie wissen aus welchen Erfahrungen ich mir meine Meinung gebildet habe.

Ich war über 30 Jahre in der Industrie tätig. Zuerst als Betriebsleiter, und später auch als Leiter der Forschung und Entwicklung, wie auch als Geschäftsführer.

Hierbei trug ich die Verantwortung für mehrere hundert Mitarbeiter.

In dieser Zeit habe ich auch unzählige Verhandlungen und Gespräche mit dem Betriebsrat und dem Vorstand der AG durchgeführt.

Sie schreiben:“ Leider scheinen Sie wenig Ahnung zu haben, was so alles in deutschen Betrieben vorfällt.“.

Ohne überheblich zu sein, aber wenn es einer weiß, dann bin ich es.

In einem Betrieb braucht der Betriebsrat auch einige Erfolge, damit er von den Mitarbeitern geachtet und anerkannt wird. Dafür habe ich stets gesorgt.

Aber wenn er mit einer Trillerpfeife mein Büro betreten hätte, so hätte ich ihn gleich rausgeschmissen.

Gottseidank hatten wir immer einen guten und diplomatischen Betriebsrat, der mit Charme und Überzeugungsfähigkeit Dinge erreicht hat, die ich zuvor als undenkbar angesehen habe.

Ich möchte und darf mich in ihren Konflikt nicht einmischen, zumal mir die objektive Sachlage bei Ihnen nicht bekannt ist.

Nun wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag!

Gruß, Joachim Bartz

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