Faurecia investiert im Landkreis Augsburg
Landrat Martin Sailer informiert sich über die Stärkung des Standorts Gersthofen
Der Landkreis Augsburg hat in den vergangenen Jahren als Wirtschaftsstandort immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich an namhaften Unternehmen, die sich in der Region ansiedeln. Eines davon ist Faurecia, einer der Weltmarktführer im Bereich der Kfz-Zulieferer mit einem Konzernumsatz von rund 20 Mrd. Euro und knapp 100.000 Mitarbeitern weltweit. In die Standorte Gersthofen und Augsburg werden in den nächsten Jahren Investitionen im zweistelligen Millionenbereich getätigt. Landrat Martin Sailer machte sich im Rahmen eines Firmenbesuchs ein Bild von den geplanten Erweiterungsmaßnahmen.
„Zur Optimierung des Entwicklungs- und Industrialisierungsprozesses des Unternehmens konzentriert Faurecia die europäischen Prototypenaktivitäten im Landkreis Augsburg. Durch die Zusammenlegung von Prototypenbau, Werkzeug- und Maschinenbau und Erprobungszentrum in einem Gebäude werden wir zusätzliche Synergieeffekte erzielen“, so der Vizepräsident Europa, Martin Stüttem. Landrat Martin Sailer: „Neben der Investitionsentscheidung für Gersthofen, die den Standort massiv sichert, freut mich ganz besonders, dass Faurecia die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte im eigenen Haus vornehmen wird. Gemeinsam mit den knapp 90 Auszubildenden entwickelt sich an der Porschestraße damit ein wichtiges Ausbildungszentrum des Unternehmens.“
Partner der Weiterentwicklung in Gersthofen ist seit 2012 die Dierig Holding AG mit Sitz in Augsburg, die als Investor auftreten wird. In den nächsten Monaten wird die Produktionsfläche erweitert, es werden zusätzliche Büros und Sozialräume entstehen, das Lager wird um fast 2000 m² erweitert und zusätzliche Stellplätze für die Mitarbeiter werden erstellt. Insgesamt werden Neubauten mit einer Grundfläche von rund 4600 m² errichtet. Bereits im Herbst 2016 sollen die neuen Investitionen komplett an Faurecia übergeben werden. Nach diesen Maßnahmen werden die Partner Faurecia und Dierig allein am Standort Gersthofen rund 20 Mio. Euro investiert haben.
Durch die Erweiterung in Gersthofen kann in der nahegelegenen Produktion in der Biberbachstraße der Produktionsprozess durch frei werdende Flächen reorganisiert und damit die Warenflüsse und die Fertigungsabläufe optimiert werden.