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Erfolgreiche Integrationsarbeit im Landkreis Augsburg

  • Stellv. Landrätin Anni Fries und 2. Bürgermeis-ter Karl-Heinz Wagner mit verschiedenen Fachvertre-tern beim 4. Netzwerktreffen Integration in der Mo-schee in Gersthofen.
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4. Netzwerktreffen Integration in Gersthofer Moschee

Damit auch in Zukunft die Integration im Landkreis Augsburg weiter voranschreitet, hat das Amt für Ausländerwesen und Integration nunmehr das 4. Netzwerktreffen im Landkreis organisiert. Dazu trafen sich Vertreter des Netzwerks in der Moschee der Türkisch Islamischen Union in Gersthofen. Ziel des Besuchs war es mehr über das Leben der Gemeindemitglieder und ihre Religion zu erfahren und die Moschee zu besichtigen. Wie findet die Ausübung des Islams statt? Wer trifft sich in dem Gotteshaus zum Gebet und inwieweit fühlen sich die Mitglieder des Vereins im Landkreis integriert? Den Vertretern ging es darum, die Menschen vor Ort persönlich kennenzulernen. In Gesprächen erfuhren sie, dass die Moschee für die Gläubigen ein Ort der Begegnung ist, an dem Menschen sich treffen und gemeinsame Momente schaf-fen. Das Gotteshaus spielt daher eine wichtige Rolle, da man hier die Menschen erreiche.

Unter dem Motto „Integration und Religion“ wurde die Veranstaltung von der stellvertretenden Landrätin Anni Fries und Ugur Arslaner, Vorstandsmitglied der Türkisch-Islamischen Union, eröffnet. Anni Fries freute sich sehr über das Zusammentreffen: „Es müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen, damit die Integrationsarbeit im Landkreis weiter so erfolgreich bleibt.“ Im Anschluss betonte der 2. Bürgermeister der Stadt Gersthofen, Karl-Heinz Wagner, dass das Treffen einen großen Beitrag zur Zusammenführung von Men-schen leiste. „Integration kann man nicht verordnen, sondern sie muss gelebt werden“, so Wagner.

Zu dem Treffen kamen von amtlicher Seite der zuständige Sachgebietsleiter für Ausländerwesen und Integration, Max Rauscher, und die Organisatorin des Treffens, die Beauftragte für sprachliche Integration Julia Asam sowie der Abteilungsleiter für Familie, Bildung und Soziales, Peter Beck. Darüber hinaus waren verschiedene Fachstellenvertreter vor Ort, um mit den Mitgliedern der Türkisch-Islamischen Gemeinde DITIB in den Dialog zu treten. Nursal Dede, Mitglied der türkisch-islamischen Gemeinde, führte die Besucher durch die Moschee und beantwortete Fragen zum Islam, zum türkischen Gotteshaus und zum Aufbau der Gemeinde. Die Besucher konnten darüber hinaus einen Einblick gewinnen, wie das Gebet in der Moschee stattfindet. Nach der Führung wurden innerhalb einer Diskussionsrunde Meinungen ausgetauscht. Die Beauftragte für sprachliche Integration Julia Asam merkte dabei an, dass es schwierig sei, an Menschen mit Integrationsbedarf zu erreichen. Ugur Araslaner sieht darin ebenfalls eine Hürde. Er betont, dass man auf die Integrationsmöglichkeiten aufmerksam machen müsse. Zudem stimmten die Teilnehmer überein, dass für eine erfolgreiche Integration ein Entgegenkommen von beiden Seiten notwendig ist. Auch die Kontaktpflege untereinander spiele dabei eine wichtige Rolle. Darüber hinaus sollten Sprachbarrieren abgebaut werden, indem Kinder früh die deutsche Sprache erlernen. Übereinstimmung gab es darüber, dass den Migranten in Zukunft vermittelt werden soll, dass die Region Augsburg für alle eine Heimat werden kann. Im Anschluss nahmen alle Beteiligten an einem gemeinsamen Abendessen teil und tauschten weitere Erfahrungen aus.

  • Stellv. Landrätin Anni Fries und 2. Bürgermeis-ter Karl-Heinz Wagner mit verschiedenen Fachvertre-tern beim 4. Netzwerktreffen Integration in der Mo-schee in Gersthofen.
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  • Stellv. Landrätin Anni Fries mit dem 2. Bürgermeister Karl-Heinz Wagner
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