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Einigkeit über geforderte Umbaumaßnahmen am Weldenbahnradweg

Keine weiteren Maßnahmen notwendig!

Landrat Martin Sailer, die Polizeiinspektion Gersthofen und Neusäß‘ Bürgermeister Richard Greiner sind sich einig: am Weldenbahnradweg in Neusäß sind keine weiteren Baumaßnahmen vorgesehen.

FW-Kreisrat Fabian Mehring hatte zuletzt gefordert, Landrat Martin Sailer solle die Situation an der Kreuzung Mühlbachstraße verbessern. Von einer „Verschwenkung“ des Radwegs und einem Parkverbot in der Mühlbachstraße war hier die Rede. Mehring bezieht sich dabei auf angebliche Zusagen des Landrats, die dieser noch nicht umgesetzt habe.

Diesen Vorwurf weist Landrat Sailer vehement zurück: „Unsere Baubehörde hat sich im vergangenen Jahr in enger Zusammenarbeit mit der Polizei und der Stadt Neusäß intensiv mit dem Weldenbahnradweg auseinandergesetzt. Es wurden verschiede-ne Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit beschlossen und auch schnell umgesetzt.“

Dabei handelte es sich um die Entfernung verbliebener Teile der ehemaligen Umlaufsperren, warnende Verkehrszeichen wurden entfernt und gegen größere Schilder ausgetauscht, beidseitig wurden Piktogramme zur Warnung der Fahrradfahrer angebracht und Hecken zurückgeschnitten um die Sicht zu verbessern. „Des Weiteren wurden bei der Einmündung zum Weldenbahnradweg auf der Ostseite der Mühlbachstraße Zickzacklinien auf die Fahrbahnfläche aufgebracht, damit dort keine Fahrzeuge mehr parken und die Sicht auf die Straße beeinträchtigen“, informiert 1. Bürgermeister Richard Greiner. Auf der Westseite sollen in Kürze ebenfalls Zickzacklinien aufgebracht werden.

Dass diese Maßnahmen auch greifen, beweist die Statistik der Polizeiinspektion Gersthofen. Dienststellenleiter Markus Schwarz bestätigt: „Diese Kreuzung am Weldenbahnradweg zählt keineswegs zu unseren Unfallschwerpunkten. Man kann natürlich nie jegliche Gefahr ausschließen, aber aktuell sehen wir absolut keine Veranlassung hier weitere Änderungen vorzunehmen.“

Ähnlich sieht es der Bürgermeister der Stadt Neusäß, Richard Greiner: „„Es wurden im vergangenen Jahr verschiedene Maßnahmen umgesetzt und seitdem hat es dort erfreulicherweise keinen Unfall mehr gegeben. Aufgrund dieses Bündels an Maß-nahmen wurde davon abgesehen, weitere technische Einbauten vorzunehmen. Man muss sich jedoch auch bewusst sein, dass die Maßnahmen nur bis zu einem bestimmten Grad greifen können; ein Stück weit ist jeder Verkehrsteilnehmer selbst gefordert, sich aufmerksam und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu verhalten, um sich selbst und andere nicht zu gefährden.“

„Anstatt sich mit den bereits umgesetzten Maßnahmen der Unfallkommission konstruktiv und sachlich auseinanderzusetzen, ging es Herrn Mehring wieder einmal nur um die schnelle Wortmeldung in der Presse“, so der Landrat abschließend.

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