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Augsburg: Proteste gegen den Militärputsch in der Türkei!

Aufgrund des gescheiterten Militärputsches sind in einigen deutschen Städten Menschen auf die Straße gegangen. Auch in Augsburg war dies der Fall. Nicht alle Protestierenden waren dabei friedlich, es kam zu Fällen von Vandalismus.

In der Türkei ist in den letzten Tagen einiges passiert. Eine Gruppe des Militärs hatte am Freitagabend einen Putschversuch an der türkischen Regierung versucht. Ihr Vorhaben scheiterte jedoch. Mehrheitlich standen die Türken hinter ihrem Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Laut “Augsburger Allgemeine” gingen nicht nur in der Türkei Menschen auf die Straße, um ihre Verbundenheit zu ihrem Präsidenten zu zeigen. Bereits am Freitag hatten sich circa 80 Personen in der Maximilianstraße am Herkulesbrunnen versammelt, und mit schwenkenden türkischen Flaggen ihre Nähe zu der türkischen Regierung gezeigt. Einige Türkei-Sympathisanten nahmen sogar den Weg zum türkischen General-Konsulat auf sich. Nicht alle Beteiligten blieben dabei friedlich. In der Nacht zum Samstag wurden in zwei Gebäuden des Frohsinn Bildungszentrums Fenster eingeworfen. Die Täter sind bisher unbekannt.

Politische Tat ist nicht auszuschließen

Der Schaden beläuft sich auf 1100 Euro. Der Vorsitzende der Bildungszentren, Mustafa Güngör, sieht hinter dieser Tat eine Verbindung zum Militärputsch in der Türkei. Laut eigener Aussagen vermutet er hinter den Fensterscheibenwürfen Anhänger von Organisationen, die der türkischen Regierungspartei AKP nahe stehen. Die Polizei spitzt sich bei der Täterermittlung jedoch nicht auf eine bestimmte Gruppe zu, sie ermittelt in alle Richtungen. Zur größten Protestaktion kam es am gestrigen Sonntagnachmittag. Mehr als 350 Türkei-Anhänger fanden sich dabei auf dem Rathausplatz ein. Veranstaltet hat diese Aktion der Dachverband türkischer Vereine in Augsburg. Die Protestierenden hatten dabei türkische Parolen gesprochen und die Nationalflagge der Türkei geschwenkt. Für die Beteiligten ist auch die instabile Demokratie in der Türkei immer noch besser als der versuchte Militärputsch.

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1 Kommentar

Sage mal Sandra, solltest du diesen Beitrag nicht im Juli dieses Jahres veröffentlicht haben?
Hier ist jetzt jedenfalls die Klappe unten.

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