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Neue Ausstellung vom 17. März bis 13. Oktober
„Wohntrends in Miniatur“ – Museum Oberschönenfeld präsentiert Puppenmöbel der Allgäuer Firma Bodo Hennig

  • Bungalow P8 (1969–1974) der Firma Bodo Hennig – moderne Puppenmöbel GmbH
  • Foto: Sammlung Sylvia Hennig/© Gerold Hertenberger, nic Spiel + Art GmbH, Laupheim
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Eiche rustikal und Landhausstil, skandinavisches Design oder Möbel in knalligem Orange – eine Sonderausstellung in Oberschönenfeld widmet sich vom 17. März bis 13. Oktober dem Nachlass des Puppenmöbelherstellers Bodo Hennig (1950–2000). Der Clou: Das Museum zeigt neben Minimöbeln auch ausgewählte große Möbel als Rauminstallation.

Mit „Wohntrends in Miniatur – Moderne Puppenmöbel von Bodo Hennig, 1950–2000“ lädt das Museum Oberschönenfeld vom 17. März bis 13. Oktober zu einer Entdeckungsreise durch fünf Jahrzehnte Wohnkultur ein. Die Sonderausstellung spricht gleichermaßen Kinder, Innenarchitektur-Fans und Liebhaber/-innen von Möbeldesigns und Puppen an.

Bodo Henning spezialisierte sich in Wildpoldsried im Oberallgäu auf den Bau von Puppenhäusern und Puppenmöbeln und war dabei immer am Puls der Zeit. Wenn Cocktailsessel und Nierentische angesagt waren, baute er sie als Puppenmöbel nach. Sehnten sich viele nach einer Hollywood-Schaukel für den eigenen Garten, ließ er den Wunsch in Klein Wirklichkeit werden. So entstanden zwischen 1950 und 2000 zahlreiche Mini-Möbel, die die Zeitgeschichte widerspiegeln. Besucherinnen und Besucher tauchen ein in Wohnwelten der Nachkriegszeit und können den damaligen Wünschen und Wohnträumen der Menschen nachspüren.

Ein ganz besonderes Highlight sind fünf gebaute Räume mit Möbeln in Originalgröße. So können die Besucherinnen und Besucher durch Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche von 1950 bis 2000 streifen und Design-Klassiker entdecken wie eine Miniaturversion des Freischwinger-Stuhls von Verner Panton oder einen Tisch, der an den Tulip Table des finnischen Architekten und Designers Eero Saarinen erinnert.

Ein eigener Bereich widmet sich Bodo Hennigs Firmengeschichte. Dank seiner Kreativität und einem guten Gespür für den jeweils vorherrschenden Zeitgeist schaffte es Hennig, dass sein Unternehmen in den 1980er-Jahren zum Marktführer in Deutschland wurde.
Die Ausstellung gibt auch Gelegenheit, zu spielen, in Wohnwelten einzutauchen und sich darüber auszutauschen.

Ausstellungsdauer: 17. März bis 13. Oktober 2024
Ort: Museum Oberschönenfeld, Oberschönenfeld 4, 86459 Gessertshausen
www.mos.bezirk-schwaben.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10–17 Uhr, montags geschlossen, an allen Feiertagen geöffnet. Für Gruppen auch nach Vereinbarung

  • Bungalow P8 (1969–1974) der Firma Bodo Hennig – moderne Puppenmöbel GmbH
  • Foto: Sammlung Sylvia Hennig/© Gerold Hertenberger, nic Spiel + Art GmbH, Laupheim
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  • Design in klein. Produkte von Bodo Hennig aus den 1970er-Jahren, inspiriert von Designmöbeln (Panton Chair von Verner Panton, Tulip Table von Eero Saarinen, Lounge Chair Melaina von Rodolfo Bonetto und Stehlampe von E. R. Nele)
  • Foto: Andreas Brücklmair, Augsburg/© Gerold Hertenberger, nic Spiel + Art GmbH, Laupheim
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  • Puppenküche der Firma Bodo Hennig – moderne Puppenmöbel GmbH, 1961
  • Foto: Sammlung Sylvia Hennig/© Gerold Hertenberger, nic Spiel + Art GmbH, Laupheim
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  • Wohnzimmerpuppenmöbel von Bodo Hennig im skandinavischen Design, 1958
  • Foto: Andreas Brücklmair, Augsburg/© Gerold Hertenberger, nic Spiel + Art GmbH, Laupheim
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  • Firmenchef Bodo Hennig 1987
  • Foto: Sammlung Erich und Heidi Huber
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  • Firmenchef Bodo Hennig beim Anfertigen von Musterstücken an der Drehbank 1998
  • Foto: Sammlung Erich und Heidi Huber
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  • Bungalow mit Swimmingpool der Firma Bodo Hennig – moderne Puppenmöbel GmbH, 1974
  • Foto: Foto: Sammlung Sylvia Hennig/© Gerold Hertenberger, nic Spiel + Art GmbH, Laupheim
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