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Verwurzelt in Gott – engagiert in der Welt: Neu restaurierte Kolping-Fahne gesegnet

  • Kolping-Diözesanpräses Zeller segnet die neu restaurierte Fahne der Kolpingsfamilie Weiler.
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Wegen der ungünstigen Witterung musste die am Sonntag geplante Gedenkmesse der Kolpingsfamilie Weiler bei der Josefskapelle in Obertrogen in die Pfarrkirche verlegt werden. Banner und Fahnenabordnungen der Nachbarkolpingsfamilien Lindenberg, Scheidegg und Lindau zogen mit dem Diözesanpräses zum Altar, um die Hl. Messe zu feiern. Neben dem Altar war auf einem Ständer – noch verhüllt – die historische Fahne der Kolpingsfamilie Weiler aufgebaut, die nach der Predigt enthüllt und neu gesegnet wurde.

Diözesanpräses Zeller ging in seiner eindrucksvollen Predigt von der neuen Imagekampagne des Kolpingwerkes aus, in der Begriffe wie Glaubensstärke, Teamgeist, Lebensfreude, Frohsinn und Glücksgefühl erläutern sollen, wo und für was die Mitglieder im weltweiten Kolpingwerk stehen. In den Stickereien der vor genau 111 Jahren geweihten Fahne fänden sich Texte und Symbole, aus denen erstaunlich aktuelle Parallelen der damaligen „Schlagworte“ zu den heutigen Texten ersichtlich seien, wenn dort von Religion und Tugend, Arbeitsamkeit und Fleiß, Eintracht und Liebe sowie Frohsinn und Scherz die Rede sei. In kostbaren Stickereien sind diese Aussagen symbolisch dargestellt, nämlich ein Herz mit Kreuz, Flamme und Anker für die Religion, der Bienenkorb für die Arbeitsamkeit, zwei verschränkte Hände für Eintracht und Liebe sowie eine Lyra als Zeichen für Frohsinn. Der Präses rief die Kolpingmitglieder und alle Gottesdienstbesucher auf, nach dem Leitwort der Kolpingsfamilie zu leben: „Verwurzelt in Gott – engagiert in der Welt.“

Die vor 7 Jahren zur Kapelleneinweihung erstmals aufgetretenen „Trogener Sänger“ umrahmten den feierlichen Gottesdienst mit der von Thoma Novy eigens komponierten Josefsmesse.

Bericht: Hans Hölzler; Bilder: Monika Hölzler

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  • Fähnrich Simon Müller schwenkt beim Auszug zum ersten Mal die restaurierte Fahne.
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