Einbürgerungsfeier im Landratsamt
"Ich bin sehr zufrieden hier in Deutschland und bin ein stolzer Bürger von Neusäß", erklärte Colin Harnwell in seinem Erfahrungsbericht im Rahmen der jährlichen Einbürgerungsfeier im Landratsamt Augsburg. Der Brite kam bereits als Student nach Deutschland - nachdem 2016 der Brexit beschlossen wurde, fiel sofort der Entschluss, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben. Ähnlich erging es dem zweiten Redner des Abends, Oleg Benevolenski, der nach einigen Jahren in Deutschland eigentlich mit seiner Familie in die USA auswandern wollte: "Nach den Anschlängen vom 11. September 2001 überdachten wir unsere Pläne und entschieden uns dazu, ganz in Deutschland zu bleiben", so der gebürtige Russe.
Bis zum 30. September wurden in diesem Jahr bereits 221 Personen im Landkreis Augsburg neu eingebürgert. Die meisten Einbürgerungsbewerber stammten 2017 wie bereits im Vorjahr aus der Türkei und aus Rumänien.
Der Stellvertreter des Landrats, Heinz Liebert, freute sich sehr, die in den vergangenen zwölf Monaten eingebürgerten Landkreisbewohner zur Feierstunde im Landratsamt begrüßen zu dürfen. "Sie sind in einem Landkreis zu Hause, der wirtschaftlich sehr gut aufgestellt ist - was beispielsweise eine konstant niedrige Arbeitslosenquote von unter drei Prozent zeigt - und auch einiges in Bildungsprojekte investiert. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute", so Heinz Liebert, der jedem "Neubürger" im Anschluss ein kleines Willkommensgeschenk überreichte.
Natürlich brauchen wir auch Zuwanderung.
Vielleicht ist es auch nur ein reines Vorurteil, aber bei der Zuwanderung aus Rumänien habe ich so meine Bedenken- man hört und liest soviel!
Besonders im Ruhrgebiet (z.B. aus Duisburg) hört man nicht immer nur Positives.