Unser User der Woche ist Chris Gunga
Liebe myheimat-Bürgerreporter,
ihr alle macht durch eure ganz eigene Persönlichkeit, eure Ideen, euren ganz besonderen Blick auf eure Heimat myheimat so vielfältig, interessant und spannend! Wir stellen daher jede Woche einen "User der Woche" vor!
Unser neuer User der Woche ist
Chris Gunga!
Kennt ihr ihn schon? Sein Heimatort ist Neustadt am Rübenberge.
Wer ist Chris Gunga?
"Geboren wurde ich 1956 in Erlangen.
Es folgte eine kleine Wanderung quer durch die damalige BRD, Zweibrücken, Dahl an der Volme, Rengsdorf im Westerwald, Rheinhausen und Bergisch Gladbach.
Hier verbrachte ich einen Großteil meiner Kindheit und Jugend, hier traf ich Personen, die mein späteres Leben prägen sollten.
Mein Lehrer Peter Giersberg, war ein genialer Mann. Er brachte mir das Theater nahe.
Bruno Schweikert, er ermutigte mich, Musik zu machen.
Mein Freund Phille, der mir Lebenskunst beibrachte.
1981 verließ ich Köln Richtung Hannover, um meinem Freund Wolly nahe zu sein. Leider ist er viel zu früh gegangen.
Ich zog nach Garbsen und 1989 nach Neustadt, wo ich nicht zuletzt durch familiäre Bande auch blieb.
Eigenartigerweise sehe ich mich heute noch als Rheinländer.
Beruflich wollte ich immer Musiker und Schriftsteller werden, möglichst mit einem kleinen Landschloss in der Bretagne.
Mir fehlte der Mut, oder war es eher die Bequemlichkeit einer warmen Behausung, dass ich nicht quer durchs Land tingeln wollte, letztendlich habe ich einen Einblick in diverse Berufssparten bekommen.
Seit etlichen Jahren bin ich Verwaltungsmensch und das mit Spaß.
Meine Lebenseinstellung ist im Grunde die wie vor knapp 40 Jahren.
Lebenskunst, den Tag gestalten und sich einbringt auch mal kritisch."
Das schätzt er an seinem Heimatort:
"Neustadt ist eine Flächenstadt, mit viel Grün und vielen Dörfern, die sich Mühe geben, ein eigenes Profil zu behalten. Die Kernstadt selbst ist überschaubar, hat genügend Infrastruktur fürs tägliche Leben, außer für einen eventuellen Möbelkauf braucht man nicht in andere Städte."
Was er auf myheimat veröffentlicht:
" Es gibt so viele tolle Gegenden und Städte in Deutschland, gern durchstreifen wir alte Klein/Mittelstädte, die noch einen richtigen Kern mit Marktplatz, Kirche und altem Fachwerk aufweisen.
Ebenso faszinieren uns Gebäude, die etwas zu erzählen haben, meist sind es sakrale Bauten.
Besonders fand ich unseren Besuch an einem Kirchplatz unter freien Himmel.
Das zweite ist natürlich die Leidenschaft für Musik.
Ein Konzert, wo musikalisch alles stimmt und die Künstler dazu auch noch „menschlich“ bleiben, macht mir Spaß abzulichten und darüber zu schreiben.
Ein Konzert erster Güte war Eidolon in Visselhövede."
Und so beantwortet Chris Gunga unsere 11 Fragen an den User der Woche:
1. Was tust du in deiner Freizeit am liebsten?
"Gitarre spielen, joggen und schöne Tagestouren machen, am besten noch dazu Fotografieren. Und diese natürlich hier veröffentlichen."
2. Was würdest du am liebsten machen, wenn du unbegrenzt Zeit und Geld hättest?
"Früher hatte ich den Traum, in Paris zu frühstücken, heute erfreue ich mich an kleinsten Dingen.
Man kann nur in einen Paar Schuhen laufen, entsprechend hab ich materiell wenige Wünsche.
Zeit ist auch relativ, manchmal fliegt sie uns davon, auf der anderen Seite, wenn man beim Arzt im Wartezimmer sitzt, geht sie nicht um."
3. Was fehlt dir in deinem Heimatort?
"Es gab in Bad Kissingen eine super Blues-Kneipe, so etwas in der Art hätte ich gerne hier.
Außerdem ein richtiges Jugendzentrum mit allem, was die Jugend braucht."
4. Was gefällt dir an myheimat.de?
"Die unkomplizierte Möglichkeit, einen Beitrag zu verfassen, Bilder einzusetzen. Die Themenauswahl, die von einer verblühten Tulpe bis zur Schwimmmeisterschaft reicht.
Dazu die Möglichkeit, Beiträge und Bilder zu kommentieren."
5. ... und was könnte noch besser werden?
"Ich plädiere für so etwas wie „Beitrag des Monats“ oder „Bild des Monats“.
Inhaltlich kann und will ich zu keiner Bewertung ansetzen, da es eh subjektiv wäre.
Hier werden nun mal Momentaufnahmen, Zufallsbetrachtungen oder als schön empfundene Dinge veröffentlicht, und es obliegt jedem , ob er /sie diesen Beitrag lesen und kommentieren möchte. Gezwungen wird ja niemand."
6. In welcher Situation hast du schon einmal einen deiner Kontakte privat getroffen?
"Babs und ich haben schon dreimal ein Treffen hier in der Region mitgemacht, hinzu kamen Einzelaktionen, z.B. das Übergeben von Plapperquatsch an H. W. Blume beim Tag der Vereine in Garbsen, wo wir allesamt beim Stand von Giuliano einen Imbiss einnahmen.
Nicht zu vergessen unsere Hochzeitsreise, wo wir von vielen Marburgern herzlich empfangen wurden.
Später dann in der Redaktion Augsburg willkommen waren, ein Spitzentreffen bei Willi Hembacher und einen Tag mit Gabriele Walter genossen.
Wir können mit Recht sagen, einen Großteil unserer Kontakte kennen wir auch real.
Das schöne ist, es haben sich echte Freundschaften entwickelt."
7. Was ist für dich das vollkommene Glück?
"Vollkommen ist auch wieder abstrakt. Es sind die kleinen Dinge.
Strahlende Kulleraugen von Kindern, die warmen Hände meiner Frau, friedlich sitzend am Fehmarnerstrand den Sonnenuntergang genießen oder endlich mal den richtigen Ton auf der Gitarre finden. Alles kleine Momente, die lange nachwirken."
8. Was ist dein Lebensmotto?
"Ein jeder soll so leben wie es ihm gefällt, solang er/sie keinem anderen dadurch schadet.
Und abends, wenn ich im Bett liege, möchte ich sagen können, ich habe diesen Tag gelebt."
9. Ein Satz über deine Heimat?
"Heimat liegt bin erster Linie im Herzen. Ein Haus, eine Stadt können sogar spontan anders werden, tief drinnen wohnt deine Heimat, die Erinnerungen, die Lebensgeschichte, mit dem Altern gewinnen sie an Qualität."
10. Wenn du 24 Stunden lang Bürgermeister deiner Heimatstadt wärst – was würdest du verändern?
"Ich habe mich seit dem Knatsch der SPD mit Lafontaine aus der aktuellen Politik zurück gezogen.
Ich finde es zutiefst bedauerlich, dass sehr viele Menschen nicht begreifen, dass Kommunalpolitik was anderes ist als Bundespolitik. Gerade in kleinen Kommunen wäre soviel möglich.
Bürgermeistern wäre nichts für mich, zu sehr hauen und stechen Parteien ihre Machtspielchen aufs Tablett."
11. Was ist dein Lieblingswitz?
"Uralt, aber wirklich ein sehr netter.
Stehen drei Blondinen im Wald, kommt eine Fee an und sagt zu ihnen: “Eine jede darf sich etwas wünschen und ich gewähre es euch.“
Sagt die erste: “Ich möchte ganz doll reich sein.“ Und Pling, steht vor eine Kiste randvoll mit Euroscheinen. Sie ist begeistert und zieht ihre Kiste davon.
Sagt die zweite: “Ich möchte auch so schön sein wie Claudia......“ und Schwupps, steht sie da wie ein Ebenbild von ihr. Die Blondine schaut in den Spiegel, ist begeistert und flitzt ab.
Sagt die Fee zur Dritten: “Na, was möchtest du denn?“
„Ach, ich weiß nicht, ich glaub, ich möchte noch dümmer sein, als ich schon bin.“
Und Zisch und Bumm, war sie ein Mann."
Wir freuen uns schon auf viele weitere interessante Beiträge und tolle Fotos von Chris Gunga!
Herzlichst
Euer myheimat-Team
PS: Chris Gunga wurde von euch als User der Woche vorgeschlagen. Ihr könnt gerne jederzeit Vorschläge machen, wen wir als User/Userin der Woche vorstellen sollen! Jeder Bürgerreporter, der auf myheimat.de aktiv ist, kann als "User der Woche" vorgestellt werden! Die Reihenfolge der vorgestellten User ist dabei willkürlich und soll keine Rangfolge darstellen. Alle bisher vorgestellten "User der Woche" findet ihr hier.
Hallo Chris: Herzlichen Glückwunsch zum UdW und mach weiter so. Damit es interessant bleibt. Und Dank für Deine Kommentare. Alles Gute.
Das wünscht der austrianer aus Langenhagen-Godshorn. Brokdorf steht noch immer.