St. Georg
In der nächsten Woche, am 23. April, ist Georgi. Als Kinder haben auch wir Stadtfräcke einst gelernt: Bis zum Georgitag darf man auf der Wiese laufen, danach jedoch nicht mehr.
Folgende Wetterregeln werden dem Georgstag zugeordnet:
"Gewitter am St. Georgstag, ein kühles Jahr bedeuten mag.
Zu St. Georg soll sich's Korn so recken, daß sich kann eine Krähe verstecken.
St. Georg kommt nach alten Sitten, zumeist auf einem Schimmel geritten.
Kommt St. Georg auf dem Schimmel, kommt ein gutes Jahr vom Himmel.
Ist Georgi warm und schön, wird man raues Wetter sehn.
Wenn vor Georgi Regen fehlt, wird man hernach damit gequält.
Auf St. Georgs Güte stehn alle Bäum’ in Blüte.
Zu Georgi hinaus, zu Michaeli wieder nach Haus.
Die Wiese geht ins Heu, ist Sankt Jürgentag vorbei.
Zu Georgi blinde Reben, später volle Trauben geben."
Darstellungen des Ritters Georg, der den Teufel in Gestalt eines Drachens im Kampf ersticht, kann man viele finden, nicht nur in Kirchen.
ich denke mal, weil bis dahin das Gras bereits hoch gewachsen war und es Schwierigkeiten beim Schneiden mit der Sense gegeben hätte.