myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Pfunderer Höhenweg - Wanderung in den Südtiroler Alpen inklusive Temperatursturz

Bereits zum neunten Mal jährte sich die traditionelle dreitägige Südtirolwanderung mit meinen ehemaligen Arbeitskollegen zum letzten Juliwochenende. Die Gruppenstärke variiert von Jahr zu Jahr (je nachdem, wer gerade mal wieder Mama oder Papa wird). Mit sechs Personen waren wir diesmal recht gut vertreten, und das, obwohl die Teilnehmer inzwischen weit verstreut in Deutschland und sogar Italien leben.

Los ging es zu zweit mit dem Zug am Donnerstag um kurz nach 16 Uhr Richtung München. Dort stießen dann drei weitere Personen zu, der letzte schließlich in Kufstein. Gegen 22 Uhr kamen wir endlich in Mauls bei Sterzing in Südtirol an und beendeten den ersten Tag mit einem kühlen Bier bei angenehmen 25 Grad auf der Terrasse des Gasthofs Jägerheim

Die Bedingungen am nächsten Morgen schienen zunächst wunderbar: warm und leicht bewölkt und die Gruppe war durch ein empfehlenswertes Frühstück gut gestärkt für die bevorstehenden 2000 Höhenmeter zur Brixener Hütte über die Gansörscharte. Der Aufstieg war im Prinzip gleich wie der Abstieg letztes Jahr, jedoch wollten wir den längeren Marsch zu Beginn auf der Landstraße vermeiden und versuchten uns deshalb in einer gekonnten Abkürzung. Das erwies sich jedoch nach kürzerer Zeit als Fehler, fanden wir doch überhaupt keinen Weg mehr und mussten uns bei sengender Hitze einen wirklich unfassbar steilen Hang hinaufquälen, so dass die Moral der Gruppe bereits zur Mittagszeit nicht mehr die beste war. Oben am Kamm angekommen sahen wir, dass wir so weit vom Weg abgekommen waren, dass nur noch ein Marsch querfeldein zur Gansörscharte Sinn machte.

"Zum Glück" wurde nun das Wetter mit rapider Geschwindigkeit schlechter und wir erreichten gerade noch ein Notbiwak, bevor ein Gewitter mit einem ordentlichen Regenschauer ein Weiterlaufen erstmal unmöglich machte. Nachdem es leicht besser wurde, brachen wir wieder auf, liefen aber den Rest des Tages bis zur Brixener Hütte bei immer stärker werdendem Regen.

Der nächste Tag begann mit einer Überraschung: es hatte über Nacht einen Temperatursturz von über 20 Grad gegeben, wir hatten nun 3 Grad und Schneetreiben. Der Wirt riet uns von unserer ursprünglich geplanten Route über den Pfunderer Höhenweg zur Edelrauthütte ab und wir planten eine Alternative mit einem Abstieg nach Dun, um von dort wieder zur Edelrauthütte aufzusteigen.

Der Aufstieg zur ersten Scharte war bereits sehr beschwerlich. Starker Wind, Schnee und schlechte Sicht machten die ersten zwei Stunden nicht gerade zu einem Wandergenuss, danach folgte ein rutschiger Abstieg über ein Geröllfeld. je tiefer wir kamen, desto mehr ging der Schnee wieder in Regen über.

Als wir klatschnass in Dun ankamen, sahen wir ein, dass ein erneuter Aufstieg von mehreren Stunden kein Genuss mehr wäre. Da wir nicht wussten, wie das Wetter am nächsten Tag werden würde, und ein erneuter Abstieg bei Regen drohte, entschieden wir uns, die Tour zum ersten mal nach 8 Jahren vorzeitig abzubrechen und uns anderweitig einen schönen Nachmittag und Abend zu machen.

Die Wahl fiel schließlich auf das nahegelegene Brixen, und kaum waren wir angekommen und hatten eine Pension klargemacht, wurde auch prompt das Wetter wieder gut! Der Abend war dann spitzenmäßig - wir fanden mit dem Traubenwirt ein wirklich tolles Lokal mit hervorragenden Pizzen und saßen später noch draußen im Belize Jazzkeller bei angenehmen Temperaturen.

Der Sonntag - unser Abreisetag - begann mit herrlichem Sonnenschein und einem typisch italienischen Frühstück in der Nähe des Hauptplatzes. Doch dann hieß es schon wieder Abschied nehmen und Richtung Bahnhof aufbrechen. Beim Verabschieden versicherten wir uns nochmal gegenseitig, dass die Tour auf jeden Fall wiederholt werden muss. Edelrauthütte, wir kommen und sind bereit!

  • Auf dem Weg nach Südtirol.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 2 / 69
  • Umsteigen in Kufstein.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 3 / 69
  • Kleine Trinkpause, da längerer Aufenthalt.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 4 / 69
  • Blick auf die Berge bei Innsbruck.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 6 / 69
  • Und wieder Umsteigen. Diesmal am Brenner.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 7 / 69
  • Der nächste Morgen. Aufbruch vom Jägerwirt.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 9 / 69
  • Erste Unsicherheiten beim Versuch, den Weg zu finden.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 13 / 69
  • Die erste Pause.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 14 / 69
  • Der Steilhang machte allen furchtbar zu schaffen.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 15 / 69
  • Querfeldein am Hang entlang Richtung Gansörscharte.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 16 / 69
  • Ein Notbiwak - während der Pause fängt es zu Gewittern an
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 17 / 69
  • Alles abdichten und warten, bis das Wetter weiterzieht.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 18 / 69
  • Wenn's ölangweilig wird, fotografiert man halt sinnlos durch die Gegend.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 22 / 69
  • Gänsehaut - die Temperatur sank mit dem Regen.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 23 / 69
  • Die Scharte in Sichtweite.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 24 / 69
  • ganz hinten in der Mitte die Wilde Kreuzspitze. Dort waren wir letztes Jahr.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 29 / 69
  • Endlich an der Hütte - patschnass.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 31 / 69
  • fertig und hungrig
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 32 / 69
  • Schlechte Nachrichten vom Wirtssohn: "Morgen wird's noch schlechter!"
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 34 / 69
  • Der nächste Morgen. Schaut schöner aus, als es tatsächlich war.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 35 / 69
  • Und plötzlich liegt überall Schnee.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 37 / 69
  • Planen der Alternativroute.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 38 / 69
  • Der Schnee wird zu Regen.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 42 / 69
  • Endlich unten in Niedervintl - auf nach Brixen.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 43 / 69
  • Jetzt erstmal ein leckeres Eis und dann eine Pension auswählen.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 44 / 69
  • Günstige Pensionen liegen meist nicht im Stadtzentrum, aber Laufen können wir ja ...
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 46 / 69
  • Zumindest von außen sah die Pension ganz nett aus.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 47 / 69
  • Das roch so, wie es aussieht.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 48 / 69
  • Endlich: ein gemütliches Café in Brixen.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 49 / 69
  • Und erstmal einen Aperol "Sprizzeto"
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 50 / 69
  • Nachricht an die Frauen zu Hause: "Uns geht's gut!"
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 52 / 69
  • Im Garten des Jazzkellers Belize.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 54 / 69
  • Auf dem Weg nach Hause ...
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 56 / 69
  • Das Vierbettzimmer für die Jungs.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 58 / 69
  • Herrliches Wetter am nächsten Tag.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 59 / 69
  • .. und obligatorische Abschiedsbild. Diesmal mit einem Gastauftritt.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 61 / 69
  • Bye bye, Bressanone!
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 66 / 69
  • Noch ein wenig Erholen, bevor der Montag wieder kommt.
  • hochgeladen von Boris Braun
  • Bild 68 / 69

Weitere Beiträge zu den Themen

WandernFreizeittippsBrixener HütteBrixenWandern in SüdtirolPfunderer HöhenwegSüdtirolNah & Fern

2 Kommentare

Klingt alles sehr abenteuerlich! Hoffe ihr hattet trotz des Wetters viel Spaß!

Südtirol ist immer wieder ein Traum! Die Abwechslung von grün und wildem Gestein...
Und in Eurem Fall weißen Schnee :)

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

KolpingJubiläumWeihnachtenAugsburger LandFreiheitKanu Schwaben AugsburgWinterKolpingstiftung-Rudolf-GeiselbergerSpendeBücherLandratsamt AugsburgKolpingstiftung

Meistgelesene Beiträge