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Mit Musik geht alles besser

Zur Steigerung der Produktion
Ist’s hilfreich, wenn dem lieben Vieh
man vorspielt eine Melodie.
Drum baut er in den Stall vom Schwein
Geschwind ein paar Lautsprecher ein,
um Ferkel, Eber und auch Sauen
mit Klassik-Klängen zu erbauen.
Es mundet uns der Schweinebraten
Erst recht dank Beethovens Sonaten,
und lecker schmeckt das Lendenstück
aufgrund der „Kleinen Nachtmusik“.
Indessen in der Hornviehstallung,
das steht man mehr auf Rock-Beschallung.
Sehr populär bei allen Küh’n
Sind Ohrwürmer der Gruppe „Queen“.
Verkündet Freddie Mercury
aus dem Verstärker spät und früh,
dass wir die wahren Champion sind,
dann wirkt sich dieses aus auf’s Rind,
und zwar insoweit, dass noch mehr
und bess’re Milch als wie bisher
es nunmehr sich entnehmen lässt.
Drum steht wohl eines felsenfest:
Wer’s Viehzeug mit Musik verwöhnt
Und so sein Dasein ihm verschönt,
der darf – dies sag ich frei und offen
auf höhere Erträge hoffen!

Und bei den Menschen dieser Welt
ist’s diesbezüglich wie bestellt?
Ich will jetzt nicht ins Ausland gehn,
mich nur im eig’nen Land umseh’n.
Dort hat - weil Arbeit Freude macht
Man sich was feines ausgedacht:
All die, heut’ sich glücklich schätzen,
‚nen Arbeitsplatz (noch) zu besetzten,
die kriegen was vom Staat geschenkt:
zwei weit’re Jahre angehängt!
Somit geht man in diesem Land
Nicht mehr so früh in Ruhestand,
stattdessen regt die morschen Knochen
man, um noch weiter zu malochen. (arbeiten)
Und an des Arbeitsmarktes Toren,
da sind die Jungen am Rumoren
und rütteln dran: „Wir woll’n hier rein!“
Indes - die Antwort lautet: Nein!
Und Ochs und Kuh, die schauen zu,
und muhen: Deutschland, das bist du!

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Landwirtschaft

5 Kommentare

Wie ein Schwein und wie ein Rind,
benimmt sich selten unser Kind,
die Eltern schuften gar mit Fleiß
und das auch oft mit sehr viel Schweiß.
Kein Landwirt weiß was Tiere mögen,
er führt sie nur zu seinen Trögen.
Viel Futter und viel Stroh,
das macht ein Schwein und auch
das Rind so richtig froh.
Gemässtet sind sie dann nur Ware,
der Schlächter kommt mit einer Bahre,
verbringt das tote Tier in eine Halle
schlachtet sie aus bis hin zur Galle,
es gibt dann Fleisch und Wurst in Fülle,
der Landwirt weiß es schon, es war sein
Wille. Das Vieh darf sterben, das ist der Lohn,
der kluge Landwirt wusst das schon.

Und mit Musik ging alles besser, das Rind,
das Schwein muss unters Messer. Und die
Moral von der Geschicht, trotz guter Klassik
Klängen, es wird gewurstet meist in Strängen,
egal ob Rind oder auch Schwein, wir fressen
alles in uns rein.

Herbert das ist ein Superbeitrag von Dir.

Gruß Max

Einfach süß diese Fotomotive, gewürzt mit ausgewogenem Humor des Textes!
Im Alltag selbst können wir Fröhlichkeit, heiteren Sinn und jene Sympathie entdecken, die uns neu und neu das Wichtige zeigen.-

Weiter so!!!

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