Heiße Stunden in Augsburg
Jetzt, wo alle Fotos geschossen und veröffentlicht sind, hier noch ein paar letzte Impressionen vom my-heimat-Treffen 2012 in Augsburg.
Was mich mit Augsburg verbindet, ist eine alte Geige an der Wand, die ich vor rund vierzig Jahren auf einem Flohmarkt in Marburg erstand. Sie stammt aus dem Jahr “Siebzehnhunderthastdunichtgesehen“, als die Stadt noch mit “P“, wie Augspurg geschrieben wurde. Gezimmert wurde sie vom Violinenmacher Johann Riemann, so steht es auf einem eingeklebten Zettel, vielleicht kennt jemand ja den alten Herrn. Dank my-heimat gab es heuer die gute Gelegenheit, die Heimat meiner Geige endlich einmal persönlich in Augenschein zu nehmen.
Also pilgerten wir der netten Einladung folgend, an den Lech. Zusammen mit vielen bekannten und neuen Gesichtern zogen wir am Pfingstsamstag los, den historischen Stadtkern Augsburgs zu erwandern und uns an den ach so geliebten bayrischen Schmankerln zu laben. Dabei gab es naturgemäß viel zu erzählen und zu lachen.
Und sicher war es auch die Nähe zum Äquator, die uns dank intensiver Sonneneinwirkung permanent nach ebenso schäumendem wie erfrischendem Nass lechzen und manche Füße qualmen ließ. Dass an solch einem kulturträchtigen Ort auch so mancher Fotoapparat heiß lief, war kaum verwunderlich. Im schattigen Keller des Rathauses wurden schließlich die überstandenen Strapazen ausgelassen gefeiert.
Leider mussten wir selbst auf das Sonntagsprogramm im Zoo und im botanischen Garten verzichten, weil wir dem Ruf der Berge erliegend noch eine Extratour in den Südzipfel der Republik geplant hatten.
Fazit: Es war ein rundum gelungenes Treffen, das förmlich nach einer Wiederholung schreit.
Deinen Bericht habe ich erst heute gefunden. Es war wieder eine andere Sichtweise auf das Treffen und deine Fotos habe ich mir gerne angesehen.