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Schauspiel
Drei Schwestern in Moskau

9. September, 19:30 im Martinipark

In »Drei Schwestern in Moskau« wird ein Theater-Klassiker aus dem Jahr 1901 mit einem realen Kriminalfall aus Russland verknüpft: Den bekannten Tschechow-Figuren stehen die drei Schwestern Krestina, Angelina und Maria Chatschaturjan gegenüber, die 2018 ihren Vater ermordeten und bis heute – von großer medialer Aufmerksamkeit begleitet – auf ihren Prozess warten. Regie führt Andreas Merz Raykov, der zuletzt mit großem Erfolg die politische Parabel »Der Drache« in der Augsburger brechtbühne inszenierte.

Enthält die künstlerische Intervention:
Voices of Ukraine – Stimmen eines Landes, das nicht erobert wurde
NACH ZEUGINNEN-AUSSAGEN AUS DER UKRAINE UND EINEM TEXT VON ANDRII BONDARENKO

Anton Tschechows »Drei Schwestern« von 1901 gilt als Neuerfindung des Dramas – dramatische Handlungen sind gänzlich von der Bühne verbannt, die Figuren darin reden aneinander vorbei und sehnen sich nach einer besseren Zukunft.

2018 erschütterte ein Fall Russland: Drei Schwestern, 19, 18 und 17 Jahre alt, töten ihren Vater. Dieser soll seine Töchter jahrelang missbraucht haben. Der Fall löst große mediale Aufmerksamkeit aus, der Prozess steht noch immer aus.

Regisseur Andreas Merz Raykov kombiniert das Tschechow-Stück mit dokumentarischem Material über den realen Fall. Den um Sehnsüchte kreisenden Figuren wird eine Geschichte von Unterdrückung in einer patriarchalen Gesellschaft gegenübergestellt, die nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine nicht ohne die aktuelle politische Situation erzählt werden kann.

Text: Staatstheater Augsburg

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