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Buskonferenz bringt Verbesserungen im westlichen Landkreis

Landrat bringt Bürgermeister, Busunternehmen und AVV an einen Tisch

Auf Einladung von Landrat Martin Sailer, trafen sich am Donnerstag im Augsburger Landratsamt Vertreter des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV), der Regionalbus Augsburg GmbH (RBA) und Bürgermeister aus dem westlichen Landkreis zu einem Gespräch, um gemeinsam Lösungen für die nach dem Fahrplanwechsel im Dezember aufgetretenen Probleme im öffentlichen Personennahverkehr zu beraten. Das Treffen war bereits die zweite von zwei Konferenzen, die Sailer nach dem missglückten Start des Regio-Schienen-Taktes auf den Bahnlinien R6 und R4 Richtung Dinkelscherben und Meitingen vorgeschlagen hatte. Bereits eine Woche zuvor hatten Vertreter der Bahn und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mit Bürgermeistern aus dem Landkreis um Verbesserungen gerungen. Nach dem anfänglichen Chaos nach dem Fahrplanwechsel im Dezember waren zahlreiche Beschwerden und Hilferufe von verärgerten Bürgerinnen und Bürgern auch im Landratsamt eingegangen.

Auch die Vertreter der Gemeinden hatten eine Reihe von Anregungen, Beschwerden und Vorschlägen für die Verkehrsunternehmer im Gepäck. Markus Egger, Leiter des RBA-Betriebs in Augsburg, sagte, der Leitgedanke bei der Fahrplangestaltung sei es gewesen, immer Anschluss an Züge herzustellen, die nach Augsburg und dann weiter nach München fahren. RBA und AVV hatten bereits im Vorfeld der Sitzung nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Insbesondere bei den Schülerverbindungen sollen nun Maßnahmen getroffen werden, die die aufgetretenen Probleme beseitigen. Durch einen neuen Halt der Buslinie 601 an der Haltestelle "Brunntal" (beim Curt-Frenzel-Stadion) können Schüler und Berufstätige voraussichtlich nach den Faschingsferien pünktlich die Schule oder den Arbeitsplatz erreichen.

Auf der Linie 602 von Hausen/Oggenhof wird jetzt die Abfahrt des Busses um 6.35 Uhr auf 6.50 Uhr verschoben. Die Schüler haben dann 7.01 Uhr Zuganschluss in Diedorf (Ankunft Augsburg Hbf um 7.15 Uhr). Die Fahrplanänderung war möglich geworden, weil man festgestellt hat, dass der Bus nicht von Münchenpendlern, sondern nahezu ausschließlich von Schülern genutzt wurde.

Auch für Schüler, die durch den immer vielfältiger werdenden Nachmittagsunterricht insbesondere an den Gymnasien derzeit am Bahnhof längere Wartezeiten auf den nächsten Anschlussbus haben, liegt ein Lösungsvorschlag auf dem Tisch. Bei einer Kostenbeteiligung von Landkreis und Kommunen können am Nachmittag zwei zusätzliche Fahrten ab Gessertshausen Bahnhof eingerichtet werden, so dass ab Gessertshausen im 30-Minuten-Rhythmus Abfahrten der Linie 604 umgesetzt werden können.

Die Berufspendler äußerten zahlreiche Wünsche für das Fahrplanangebot im Neufnachtal. Durch die veränderten Abfahrzeiten der Züge mussten morgens einige Busse um bis zu 20 Minuten verlegt werden. Gleichzeitig entstanden dadurch zahlreiche neue Anschlussverbindungen an die Züge des Fugger-Express Richtung München. Markus Egger, Leiter des RBA-Betriebs in Augsburg, machte das Angebot, einen bisher in Fischach beginnenden Bus (6.22 Uhr) bereits in Langenneufnach (6.11 Uhr) einzusetzen und damit eine Lücke im Fahrplan zu schließen.

Nach Berechnungen des AVV summieren sich die Kosten für die Verbesserungen auf 42 000 Euro für 2009. Den Betrag müssten sich der Landkreis (60 Prozent) und die begünstigten Gemeinden (40 Prozent) teilen. Die Entscheidung hierüber steht aber noch aus.

Egger machte aber auch deutlich, dass sich die Fahrgastzahlen positiv entwickeln müssten, um das derzeit gerade im Berufsverkehr schon gute Fahrplanangebot sowie die geplanten zusätzlichen Fahrten dauerhaft anbieten zu können.

Offensichtlich entstehen aber auch Probleme beim Umstieg von Bus und Bahn auf die Straßenbahn. Einige Bürgermeister klagten, ihnen sei berichtet worden, dass in den Hauptverkehrszeiten die Straßenbahnen übervoll seien und die Kapazitäten nicht ausreichten. Sailer sagte zu, hier das Gespräch mit den Stadtwerken zu suchen, um zu einer Lösung zu kommen.

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