Beste Stimmung beim Sommerfest im Ruhesitz Wetterstein
Alle Generationen feiern gemeinsam
Ím Garten und im Hof des Ruhesitzes Wetterstein war wieder richtig was geboten: Das Sommerfest wurde wie jedes Jahr gemeinsam und bei bester Laune gefeiert. Das hochsommerliche Wetter lud förmlich dazu ein, sich bis in die Abendstunden hinein zu unterhalten, aber auch mitzutanzen. Heimleiter und Geschäftsführer Robert Krenn hatte keine Kosten und Mühen gescheut und wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt.
Zuerst sorgten „Die Leitershofer“ mit ihrer Blasmusik für beste Stimmung. Da wurde geschunkelt und mitgesungen, bis dann später bei „Käpt’n Glück“ viele nicht mehr zu halten waren und ihr Tanzbein geschwungen haben. Von der Polonaise bis zum Walzer und Schlagern zu Helene Fischer, Andreas Gabalier und weiteren Hits am laufenden Band. Die Partyband sorgte für flotte Unterhaltung und bekam dafür tosenden Beifall.
„Vielen Dank für die unvergessliche Begleitung“, sagten viele Besucher. Hier war für jeden etwas dabei und Jung und Alt hatten gemeinsam viel Spaß. Auch Senioren im Rollstuhl wurden von den Angehörigen hin- und hergeschoben. Und ein Lächeln auf ihrem Gesicht sprach tausend Worte. Was für ein tolles Leben!
Der Hof ist voll!
Und der Zuspruch war wieder riesig an diesem Nachmittag. Über 400 Bewohner, Angehörige, Freunde und Nachbarn kamen zum diesjährigen Sommerfest. Auch Angehörige von ehemaligen Bewohnern kommen immer wieder gerne zu dem Fest, das wieder von den Mitarbeitern der Küche, der Verwaltung, vom Service sowie der Pflege und Betreuung organisiert und durchgeführt. „Der Hof ist voll!“, freut sich Krenn. Auch die Pfadfinder vom Stamm der Weißen Rose von der Pfarrgemeinde St. Pius unterstützten wie immer beim Aufbau und der Organisation. Auf dem Parkplatz hinter dem Haus, an der Via Claudia, standen also zahlreiche Tische und Bänke für das Sommerfest bereit. Schnell füllten sich die Plätze und jeder freute sich sehr auf leckeres Essen, für das Küchenchef Stephan Widmann und sein Team wieder gesorgt hatten. Da gab es diverse Schmankerl, wie Haxen und Halsgrat vom Schwein, Leberkäse, Steckerlfisch, Grillhähnchen, Schupfnudeln mit Kraut, Kartoffelsalat, Sauerkraut und Brezen als Beilagen sowie Bier vom Fass und alkoholfreie Getränke. Einem schönen Abend stand also nichts mehr im Wege. „Unser traditionelles Sommerfest dient auch der Öffnung des Hauses nach außen, was von den Haunstettern sehr gerne genutzt wird, so Heimleiter und Geschäftsführer Robert Krenn. „Die Produkte für unser Sommerfest kommen alle aus der Region.“
Im Namen der Bewohner dankte Heimbeiratsvorsitzender Franz Funk allen Mitarbeitern des Hauses für ihr Engagement bei der Durchführung des Sommerfestes. Als Gäste freute sich Krenn, die Stadträte Margarete Heinrich und Josef Hummel sowie die Altstadträte Gudrun Schulz, Jutta Goßner und Christa Stephan beim Sommerfest begrüßen zu dürfen. Auch Pastorin Christiane Sinning von der evangelischen Christusgemeinde und viele Ehrenamtliche aus den benachbarten Kirchengemeinden kamen gerne vorbei und feierten mit.
Viel Spaß hatten auch die Schülerinnen und Schüler der Franz-von-Assisi-Schule aus Haunstetten mit ihren Bewohnern vom Ruhesitz Wetterstein, die sie inzwischen so richtig ins Herz geschlossen haben. Über ein Jahr haben sie im Rahmen eines sozialen Projektes diese Menschen begleitet. Alle zwei Wochen waren sie deshalb im Ruhesitz Wetterstein. Nach ihrer Klassenfahrt, die nach London geführt hat, haben sie den Bewohnern zum Beispiel einen Film darüber gezeigt, sie waren mit ihnen im Theater und beim Irish Folk. Ihre Lehrerin Eva-Maria Lettenmeier und Heimbeirat Franz Funk freuten sich sehr über die schöne Zeit und die tollen gemeinsamen Erfahrungen, die ihre sechs Schüler hier machen durften. Wenn Funk vom letzten Jahr erzählt, spricht er von einem „Megaevent“. Die Zeit verging wie im Flug. Die meisten Schülerinnen und Schüler sind auch im nächsten Jahr wieder mit dabei. Es soll sogar ein Festival geben. „Vielen Dank dafür. Wir haben uns das nie so vorstellen können. Wir machen natürlich weiter!“, sagt Lettenmeier und lacht. Lukas Sipura hat im Ruhesitz Wetterstein auch ein Praktikum machen dürfen und für ihn steht nun fest, dass er eine Ausbildung zum Altenpfleger machen möchte. „Für uns ist das eine gute Möglichkeit, Nachwuchs zu finden“, so Krenn.