Bei Regen durch den Augsburger Zoo

Als wir am Nachmittag ankamen hatte es gerade aufgehört zu nieseln und so schlenderten wir mit Schirmen bewaffnet an den Pavianen vorbei hin zu den Onagern.
Die Onager sahen sehr gebadet aus und nagten lautstark an Holzstämmen.
In der Tropenhalle mit ihren farbenprächtigen Vögeln merkten wir gar nicht, daß es draußen wieder anfing zu schütten.
Den Seebären und Robben gefiel es im Gegenteil zu uns sehr.
Bei den Robben gabe es gerade Futter, dort schlich sich doch tatsächlich ein Graureiher ein, nur leider bekam er nichts von dem Fisch ab. Gemein oder?
Am Ende der Fütterung ließ auch der Regen nach und es ging weiter zu den Nasenbären.
Bei den Steinböcken blieb ich dann etwas länger, denn die hatten süßen Nachwuchs der das ganze Gehege unsicher machte.
Unterwgs teilten wir uns immer wieder die Wege mit Enten, das hatte ich noch nie erlebt, war aber klasse den Zoo mal für sich zu haben.
Im Kattagehege sah ich dann eine Birke mit komischen Früchten, bei näherem Hinsehen entpuppen sich diese als Kattas, die das frische Grün radikal abfraßen.
In der Nähe des Elefantenhauses hörten wir auf einmal Donnergrollen und der Himmel verdunkelte sich unheimlich, so steuerten wir das Haus direkt an.
Kaum drin, ging ein Gewitterguß herab, der es in sich hatte.
So blieb uns nicht mehr viel Zeit für Tiger, Löwe und Hyäne, doch es war trotz Regen ein toller Tag, wir sind ja nicht aus Zucker :)