Augsburger Show “Made in Germany” floppt bei den Zuschauern
Hinter der vierteiligen Real-Life-Doku „Made in Germany – Wir können’s selbst am besten“ steckt eine gute Idee und viel Arbeit. Die Augsburger Unternehmerin Sina Trinkwalder möchte Arbeitslosen die Chance geben, in die Berufswelt einzusteigen. Doch bei den Zuschauern scheint dieses Format nicht ansprechend zu sein. RTL bekam während der Ausstrahlung am Montagabend um 21:15 Uhr einen ernüchternden Marktanteil.
Die Show "Made in Germany!" handelt von Sina Trinkwalder, die in Augsburg ein eigenes Projekt gestartet hat, das seitdem deutschlandweit für Gesprächsstoff gesorgt hat. Sie integriert Langzeitarbeitslose in ihren Betrieb und möchte somit eine eigene Unterwäschekollektion „Made in Germany“ produzieren. Doch die deutschen Zuschauer interessieren sich nicht wirklich für dieses Thema. Obwohl die Idee reichlich Zustimmung erhält, halten sich die Zahlen in Grenzen.
RTL verliert Zuschauer
Der Sender RTL ist mit dem erreichten Marktanteil von gestern Abend nicht begeistert. Die Zahlen sind alles andere als berauschend: gerade einmal 1,45 Millionen Zuschauer in der Zielgruppe zappten abends zu Sina Trinkwalder. Dass die erste Ausstrahlung von „Made in Germany“ so einen schwachen Start hinlegt, hätte niemand erwartet. In Prozent entsprechen die Zuschauer einem Marktanteil von 11,4. Die Sitcom „The Big Bang Theory“ lief zum selben Zeitpunkt auf ProSieben und sog förmlich alle Zuschauer an. Auch der restliche Abend verlief nicht nach den Vorstellungen von RTL; der Senderdurchschnitt ist in der letzten Zeit sehr gesunken.