Auf auf zum fröhlichen Jagen ..
Hallalie, wir blasen zur Jagd
Fuchsjagd ohne Füchse - Die Jagd auf versteckte Sender
Sender sind notwendig aber sie können auch stören, besonders dann, wenn sie auf Frequenzen agieren die ihnen nicht erlaubt sind. Die Amateurfunker kennen das Leid und haben schon sehr früh mit meist Eigenbaugeräten Peilungen auf den Störer durchgeführt, um ihn zu finden.
In der Schifffahrt wurden die in Seenot geratenen
Schiffe mit Hilfe der Peilantennen der Küstenfunkstellen
genau geortet. So half dort die Peiltechnik, Leben zu retten.
Zur Beobachtung von Tieren werden an ihnen kleine Sender befestigt, um sie zu finden und dann ungestört beobachten zu können.
Die Peiltechnik ist aber keineswegs untergegangen, sie wird
in unseren Reihen sogar besonders "sportlich" behandelt.
Die "Fuchsjagd" ist ein Wettbewerb, bei dem "Jäger" den
versteckten "Sender" finden müssen. Der Schnellste siegt.
In dieser Disziplin werden sogar Weltmeisterschaften ausgetragen.
Ein bisschen Physik: Funkwellen breiten sich ganz genau so
aus wie Licht. Deshalb kann man Licht immer zum Vergleich
heranziehen. Elektromagnetische Strahlung lässt sich also
bis zur Quelle orten und verfolgen. Der Mensch peilt mit seinen Augen und kann damit die Richtung zu einem strahlenden Objekt ausmachen. Die Richtung zu einer unsichtbaren Strahlungsquelle wird mit entsprechenden Empfängern "gepeilt". Dabei ist die Empfangslautstärke einmal sehr groß und ein andermal sehr gering. Die leiseste Anzeige wird üblicherweise als Richtungsmerkmal verwendet.
Da es sich beim Peilgerät nur um einen Empfänger handelt, kann da sogar jeder mitmachen. Eine Sendeerlaubnis ist nicht erforderlich. Das Verstecken der Sender übernehmen wir. Die Jäger können die Peiler mitbringen oder bei uns ausleihen.
Weitere, richtig bewertete Wettbewerbe, führt der Ortsverband Augsburg, dessen Artikel Sie gerade lesen, jährlich durch.
Über Ausschreibung und Termine finden Sie die Hinweise auf
unserer Internetseite http://www.darc.de/t01.
Schon mal viel Spaß und 73 gewünscht.
Wir sehen uns
Peter DK1MBY und Oliver DL1MGR