Vanessa Prozess: Sicherungsverwahrung 8. Verhandlungstag - Zwischen Wut Trauer und Angst
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"Michael W., der Mörder der zwölf Jahre alten Vanessa, könnte schon bald auf freien Fuß kommen. Der renommierte Psychologe Helmut Kury hat das neueste Gutachten über den Mörder erstellt und kommt nach Informationen unserer Zeitung zu der Auffassung, dass der Mörder unter strengen Auflagen frei kommen könne."
"Bis jetzt hat Michael W. die Gutachter und Psychologen, mit denen er in der Haft zu tun hatte, nicht von der Schweigepflicht entbunden, sodass die bisher vorliegenden Gutachten komplett aus den Akten erstellt wurden. Lediglich die Expertise des Psychologen Helmut Kury beruht darauf, dass er persönlich mit dem Mörder gesprochen hat – zuvor hatte Michael W. zugestimmt, dass Kury ihn untersuchen darf. (...) Auch in der Verhandlung am Freitag konnte der Leiter der psychologischen Abteilung der Justizvollzugsanstalt in Erlangen nur eine ungefähre Auskunft geben.
Angaben zum generellen Therapieverlauf, nicht aber zu dessen Inhalten, waren erlaubt.
Die Verteidigung hatte zuvor kritisiert, dass die Rückverlegung von der JVA Erlangen nach Straubing deshalb kritisch war, weil ein Durchbruch in der Therapie bevorstand.
Dies verneinte der Psychologe aber im Gerichtssaal: „Es gab schon öfter gute Phasen mit ihm, und dann wurde es wieder schlechter. Dann hat er sich zurückgezogen.“
Quelle: Text aus 2 Medienbeiträgen der Augsburger Allgemeinen.
Solche Menschen wie Michael W. dürften nie wieder frei sein.
Ich verstehe unsere Justiz sowieso nicht. Eigentumsdelikte werden schlimmer bestraft als Mord, Vergewaltigung, Mißbrauch von Kindern.
Das Geld von uns Steuerzahlern für eine Therapie ist aus dem Fenster geworfen.