Update des Landratsamt Augsburg
Hochwasser aktuell (Großraum Augsburg)
Aufgrund der aktuellen Starkregen- bzw. Hochwasserlage wird die Bevölkerung des gesamten Landkreises Augsburg dazu aufgefordert, alle Gewässer (Fließgewässer und stehende Gewässer) zu meiden. Da viele Gewässer über die Ufer getreten sind, besteht flächendeckend akute Gefahr.
In Augsburg ist besonders der Süden betroffen. In Haunstetten am Brunnenbach und am Diebelbach bei Bergheim, ist die Lage angespannt. Beide sind über die Ufer getreten. Aktuell besteht nach Angaben der Stadt aber keine großflächige Gefahr für Augsburg.
Im Landkreis Aichach-Friedberg scheinen sich die schlimmsten Befürchtungen zu bewahrheiten. Landrat Klaus Metzger bezeichnete die Lage als vergleichbar mit dem Pfingsthochwasser von 1999. "Die Pegelstände sind zum Teil sogar höher." Zur Bewältigung der Krise hat der Landkreis nun Unterstützung angefordert. Wie Landrat Klaus Metzger mitteilte, wurde ein Hilfeleistungskontingent der Feuerwehr mit rund 150 Personen angefordert. Es soll aus Unterfranken kommen. Auch bei der Bundeswehr hat der Landkreis 50 Kräfte angefordert. Hier steht die Genehmigung noch aus.
Die Regierung von Schwaben richtet hat auf dem Gelände der Messe Augsburg eine Notunterkunft für betroffene Personen aus den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg ein.
Liebe Leserreporterrinnen und Leserreporter der Grundschule Westheim,
ich danke Euch für Eure Leserbriefe voller Gedanken und Erinnerungen an die Flutkatastrophe Anfang Juni. Viele der von Euch geteilten Erinnerungen und auch wissenswerten Fakten habe ich mit großem Interesse gelesen.
Meke Du schreibst zum Beispiel von 150 Millionen Litern Wasser die durch den Dammbruch zusätzlich dazukamen und das deswegen viele Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Wie Du bin auch ich froh, dass in Schlipsheim niemand zu Schaden kam. Hast Du mal überlegt wie viele Badewannen diese 150 Millionen Liter füllen würden?
Liebe Nayla, ich finde es toll und zugleich tragisch, dass Du Dich bereits mit zerstörten Brücken, Häusern und mit vom Wasser eingeschlossenen Orten beschäftigst. Darüber hinaus schreibst Du wie viel das ganze kostet – 2 Milliarden Euro. Mit Sicherheit hätten sich einige Schäden vermeiden lassen, wenn es noch mehr Rückhaltebecken und mobile Flutschutzwände gegeben hätte wie Du schreibst. Hast Du Dir mal überlegt was man mit den 2 Milliarden Euro alles hätte kaufen können?
Lieber Lenny, es freut mich das mein Bericht Dir gefallen hat. Schlimm mit anzusehen mit welcher Naturgewalt sich die Fluten ihren Weg gebahnt haben. Ohne die zahlreichen Helfer der Rettungs- und Katastrophendienste, die unermüdlich im Einsatz waren, wäre es noch viel schlimmer ausgegangen. Willst Du denn auch mal zu ihnen gehören?
Liebe Lilly, ich finde es toll wie Du voller Empathie an die Menschen denkst, die Ihre Häuser verloren haben, die Kinder, die nicht zur Schule gehen konnten, und an die Tiere, die das Unwetter nicht überlebt haben. Weißt Du wie es mit dem Reiterhof in Hainhofen weitergeht?
Ich habe mich sehr über Eure Beiträge gefreut und hoffe in Zukunft öfters von Euch zu lesen. Denn myheimat ist ein Bürgerreporter-Portal. Hier schreiben Bürgerreporter über ihre Heimat. Und Bürgerreporter kann jeder sein, also auch Ihr. Wenn Ihr schöne Berichte aus Eurem Urlaub habt, Eure Mannschaft im Verein erfolgreich war oder Ihr findet es wird zu wenig für Euch Kinder getan in Neusäß, dann lasst es uns wissen. Und wer weiß, vielleicht landet Ihr dann mit Euren Beiträgen einmal in der gedruckten Ausgabe des "neusässers."
Liebe Grüße,
Euer Florian