myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Gesundheitsamt empfiehlt: Gegen Zecken impfen!

Landkreis Augsburg ist FSME-Risikogebiet

Jedes Jahr im Frühjahr wird vom Robert Koch-Institut eine aktualisierte Karte der FSME-Risikogebiete in Deutschland vorgestellt. Große Teile Bayerns waren bisher schon FSME-Risikogebiet. Nun sind fünf weitere Kreise dazugekommen, unter anderem der Landkreis Augsburg. Das heißt, 88 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte sind ab sofort als Risikogebiet benannt. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die Landkreise Augsburg (nicht Augsburg Stadt), Starnberg, München (nicht München Stadt), Günzburg und Weilheim-Schongau.

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist – nach der Lyme-Borreliose – die zweithäufigste zeckenübertragene Krankheit in Deutschland. Verursacht wird sie durch das FSME-Virus. Die Krankheit verläuft klassischerweise in zwei Phasen: Zunächst kommt es zu grippeähnlichen Symptomen mit mäßigem Fieber (in der Regel nicht über 38°C), Kopfschmerzen, Erbrechen, Schwindelgefühl. Nach einem fieberfreien Intervall von etwa einer Woche bis 20 Tagen entsteht bei rund zehn Prozent der Patienten eine Meningoenzephalitis (Hirnhaut- und Gehirnentzündung). Die FSME verläuft in jedem einhundertsten Fall tödlich. In Bayern werden dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) jedes Jahr rund 150 Fälle von FSME nach Infektionsschutzgesetz gemeldet. Im Rekordjahr 2017 wurden insgesamt 234 Fälle in Bayern verzeichnet.

Da es keine ursächliche Therapie gegen die FSME gibt, stellt die Impfung – neben allgemeinen Abwehrmaßnahmen gegen Zecken (z. B. Tragen langer Kleidung, Verwendung von Insektenabwehrmitteln) – die einzige wirksame Schutzmaßnahme gegen FSME dar. Die FSME-Impfung wird von der sogenannten „Ständigen Impfkommission“ für alle Personen, die in FSME-Risikogebieten gegenüber Zecken exponiert sind und die durch FSME beruflich gefährdet sind (z. B. Forstarbeiter, in der Landwirtschaft arbeitende Personen, Laborpersonal), empfohlen. Für einen vollständigen Impfschutz sind in der Regel drei Impfungen notwendig. Zudem werden regelmäßige Auffrischungsimpfungen im Abstand von drei bis fünf Jahren (abhängig von Alter und Impfung) empfohlen. Daten aus der bayerischen Schuleingangsuntersuchung zum Schuljahr 2016/2017 zeigen, dass nur ca. ein Drittel der Einschulungskinder einen vollständigen Impfschutz gegen FSME aufweisen.

Weitere Beiträge zu den Themen

ZeckenLandkreis AugsburgFSMEGesundheitsamtImpfungLandratsamt Augsburg

18 Kommentare

Jau!

Geh weg.

Jau! Mach's wahr!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

KolpingBuchtippJubiläumWeihnachtenAugsburger LandFreiheitWinterKolpingstiftung-Rudolf-GeiselbergerSpendeBücherLandratsamt AugsburgKolpingstiftung

Meistgelesene Beiträge