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Auszeichnung für energiesparende Schulen im Landkreis Augsburg

  • Stolz präsentierten die Landkreisschulen ihre Auszeichnungen für das vergangene Schuljahr.
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

6. Prämierung des Pädagogischen EnergieeinsparProjekts

Jeder ist gefragt, wenn das gesteckte Klimaschutzziel erreicht und die Energiewende geschafft werden soll. Das kann man nicht früh genug lernen. Der Landkreis Augsburg hat deshalb bereits im März 2012 mit dem Pädagogischen EnergieeinsparProjekt (PEP) ein langfristiges Schulprojekt gestartet, um Schulen und Schüler für das Thema zu sensibilisieren.

Durch ein Prämienmodell werden die Schulen in Trägerschaft des Landkreises dazu motiviert, sich mit den Themen Energie und Klimaschutz zu beschäftigen sowie konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. „Der einfache Projektrahmen gepaart mit umfangreicher Fachbetreuung sorgt dafür, dass besonders die Schüler für den bewussten Umgang mit Strom, Heizenergie und Wasser sensibilisiert werden“, erklärt Norbert Endres, der die Landkreisschulen als Energieberater fachlich anleitet und das Projekt bereits seit 2012 betreut.

Während der Prämierungsfeier im Großen Sitzungssaal des Landratsamts stellten Schüler und Lehrer aus insgesamt acht der neun Projektschulen ihr Engagement in Sachen Klimaschutz und Energiesparen während des vergangenen Schuljahres vor. Seien es Exkursionen oder Energiesparwochen, Autorenlesungen zum Thema Klimaschutz oder eine energetische Schulhausbesichtigung, der Kreativität der teilnehmenden Schulen waren keine Grenzen gesetzt.

Das gestiegene Engagement der Beteiligten spiegelte sich in diesem Jahr besonders durch fünf erstplatzierte Schulen wider, die jeweils einen Scheck über 2.000 Euro von Landrat Martin Sailer überreicht bekamen. Auf dem Siegertreppchen ganz oben standen das Paul-Klee-Gymnasium und die Franziskus-Schule Gersthofen, die Helen-Keller-Schule Dinkelscherben, die Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule Meitingen sowie die Staatliche Realschule Zusmarshausen.

Begeistert zeigte sich auch Landrat Martin Sailer: „Die Vielfalt an Ideen ist enorm. Alle Schulen haben sich mit großer Kreativität und Engagement am Projekt beteiligt.“ Und auch Energieberater Norbert Endres freute sich über den Erfolg seiner Arbeit und war stolz, den Schulen Preise aushändigen zu können, abgestuft nach Aktivitätsgrad der Schule.

Am Ende der Veranstaltung gab es strahlende Gesichter. Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer mitsamt ihren Schulleitungen die von Landrat Martin Sailer überreichten Schecks. 

Folgende Schulen wurden ausgezeichnet:

4. Platz: Prämiert mit 800 Euro

Staatliche Realschule Bobingen: Das nachhaltige Aufrechterhalten des Energieeffizienzteams sowie die Weiterentwicklung der Energiesparinformationen, die Schüler und Lehrer zum sparsamen Energieeinsatz sensibilisiert, zeugen von großem pädagogischen Erfolg.

Der 3. Platz wird zweimal vergeben:

3. Platz: Prämiert mit 1.200 Euro

Staatliche Realschule Neusäß:
Die regelmäßigen Kontrollgänge der Energiemanager, deren qualitätsbewusste Ergebniskontrolle, die ansprechende Plakataktion in den Klassenzimmern und das Quiz für vorbildliche Klassen, waren hier das Erfolgskonzept zum Energiesparen.

Staatliche Realschule Königsbrunn: Der Energiespar-Workshop wurde durch alle 9. Klassen absolviert. Zusätzlich wurden Klapp-Plakate (Lapbooks) zu verschiedenen Energiesektoren erstellt.

2. Platz: Prämiert mit 1.600 Euro

Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen: Jede Klasse hat zwei Energiemanager. Neben dem Energiespardorf für alle 8. Klassen fanden im Physikunterricht Übungen zu Themen „Wärmeenergie“ und „alternative Energieformen“ statt.

Auf dem Siegertreppchen stehen in diesem Jahr fünf Schulen:

1. Platz: Prämiert mit 2.000 Euro

Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen:
Das 16-köpfige „Energie-easy-Team“ der 8. Jahrgangsstufe hat einen Energieschaukasten entwickelt und in jedem Klassenzimmer ein „richtig heizen-Plakat“ samt Thermometer zur Selbstkontrolle installiert. Beeindruckend war der Energierundgang mit dem Hausmeister, ebenso die Veranschaulichung der Energien im Schulgebäude und flankierende Artikel mit Fotos auf der Schulhomepage. Der Rundgang des Energieteams durch die Klassen und die stichpunktartige Kontrolle durch die Schüler, runden das Konzept ab.

Franziskus-Schule Gersthofen:
Eine Umweltwoche mit Fotorallye rund um das Schulhaus und Exkursionen aller Klassen sowie Plakate zu Energiesparen und Müllvermeidung, führten die Schule zum Erfolg.

Helen-Keller-Schule Dinkelscherben: Energiechecklisten in den Klassenzimmern, verschiedene Energieexkursionen und die Besichtigung der schuleigenen klimaschonenden Blockheizkraftwerke der 3. Klasse, sorgten für großen Lernerfolg.

Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule Meitingen: Am Tag der offenen Tür wurden Energiestationen mit Windkraft-, Solaranlage und Handgenerator aufgebaut. Die Stadtwerke boten Gruppenexperimente zum „entdeckenden Lernen“. Zusätzlich zum Energiespardorf für alle 6. Klassen begleitete der Hausmeister den Energierundgang.

Staatliche Realschule Zusmarshausen: Neben einer fest eingerichteten Energiesparwoche für alle Schüler, konnten energieverschwendende Geräte selbst aufgespürt und dazu passende Energiesparmaßnahmen erarbeitet werden. Die 5. und 6. Klassen werden durch CO2-Messgeräte an das Lüften erinnert. Für die 9. und 10. Klassen wurde das Kooperationsprojekt „Mission (im)possible – die Energiewende“ durchgeführt.

Alle Prämien sind jeweils für die Schule bestimmt. Die Energieschüler sollen demokratisch über die Verwendung mitbestimmen. Das Geld soll selbstverständlich für projektunterstützende Dinge ausgegeben werden, wie zum Beispiel Energieexkursionen, CO2-Ampeln (Messgeräte zur Raumluftqualität), Experimentierkästen, Bücher oder das Energiespardorf.

Weitere Beiträge zu den Themen

KlimaschutzLandkreis AugsburgPädagogisches Energieeinspar ProjektSchulenAuszeichnungLandratsamt Augsburg

1 Kommentar

Auch dieses Thema sollte man an den Schulen mit behandeln !!

KLIMASCHUTZ: AUCH BEIM VERROTTEN VON MÜLL ENTSTEHEN TREIBHAUSGASE

Viele Bürger reden vom Klimaschutz und der Energiewende, und schreien nach dem Staat.
Aber im Schutze der Dunkelheit schmeißen sie ihren Müll einfach in die Natur!

Was sind das für Bürger ?

JEDER BÜRGER SOLLTE ZUERST BEI SICH SELBER ANFANGEN BEVOR ER NACH DEM STAAT SCHREIT

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