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Ankündigung auf die ZDF.Reportage Sonntag 23.01.2011 um 18.30 Uhr Thema: "Bei Anruf Trickbetrug."

In der gestrigen Sendung "ZDF Reporter" ab 21.00 Uhr wurde ein Beitrag gesendet, der zu denken geben sollte. Unter dem Titel: "Wie alte Menschen Opfer von Betrügern werden." wurde der altbekannte "Enkeltrick" vorgestellt.

Die Täter suchen sich der einfachheitshalber aus dem Internet Telefonbuch Vornamen - z.B. Anastasia, Filomenia, Klodhilde, Wilhelmine - aus, welche auf ein bestimmtes Alter des Opfers zutreffen könnten. Meist ist ja dann auch noch die Adresse angegeben und dann beginnt das Spiel.

Ratschlag: Wenn schon Ihr Eintrag im Telefonbuch, dann den Vornamen nicht in voller Länge angeben.

"Hallo Omi, Überraschung ! Was meinst Du, wer Dich hier gerade anruft?"
Der Anrufer wartet natürlich darauf, dass die Angerufene dann einen Namen nennt. Eventuelle Zweifel bei der Stimme werden mit gerade bestehender Heiserkeit oder mit Telefonübertragungsproblemen begründet.

Und dann geht es los, dass der arme "Enkel" gerade so sehr in Geldnöten stecke, dass sein Auto einen Totalschaden hätte und er es doch so notwendig bräuchte, um zu seiner Arbeit zu kommen. Omi sei doch die Einzige, die ihm / ihr aus diesem Dilemma helfen könne und sie würde ihn / sie doch bestimmt nicht im Stich lassen. Da er / sie aber gerade unabkömmlich sei, käme daher einen Freund vorbei, der das Geld für ihn / sie in Empfang nehmen würde.

In der nachgestellten Filmszene berichtete der Polizeibeamte, dass sich bei ihm in NRW die Fälle häuften und mittlerweile über 160 Anzeigen vorliegen würden. Gezeigt wurde, wie eine Täterin Kontakt zum Opfer suchte und wie die Polizei sie schließlich festnehmen konnte.

Was mich in dem Beitrag besonders schockierte war die Aussage einer Seniorin, welche gerade fast Opfer geworden wäre:
ihr Zitat "Ich werde älter und vergesslicher und ich kann für mich nicht garantieren, ob ich auf den Enkeltrick nicht noch einmal hereinfallen würde." Zitatende

IRONIE des GANZEN: Die Täterin - eine Polin - wurde zu 6 Monaten Haft verurteilt, ausgesetzt auf 3 Jahre zur Bewährung und in ihr Heimatland abgeschoben, Einreiseverbot in die BRD.

Ha ha ha, wer das wohl glauben mag ??? Man arbeitet ja nicht nur in NRW, sondern bundesweit.

In einer Gemeinschaftsaktion in Bayern zwischen Polizei und den Banken sollen die Schalterbeamten darauf zu achten, wenn Seniorinnen und Senioren plötzlich größere Geldbeträge abheben wollen.

In einem separaten Beiblatt erhalten die Schalterbeamten Tipps, wie sie sich dann gegenüber der Bankkundin bzw. dem Bankunden verhalten sollen.

Das Bild "Clever im Alter" hängt im DIN A2 Format im Schalterraum.

http://www.tvister.de/sendung/1147577/zdf-reportag...
Inhalt der Sendung am Sonntag 23.01.2011 um 18.30 in der ZDF-Reportage

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13 Kommentare

... und bittere Realität ist auch, dass vielleicht irgendwer Dich an Deine Worte erinnert, wenn es auch bei Dir mal so weit ist... ;-))

Na, das hoffe ich doch - und daß ich dann nicht so stur reagiere wie andere die sich lieber ihre Geschichten aus der Yello Press reinziehen.....

"Info-Veranstaltungen sind nett gemeint; aber Betroffene sind meist gar nicht in der Lage, diese aufzusuchen - oder befürchten, bereits auf dem Weg zum Opfer zu werden..."

Wir bieten natürlich kostenlose Fahrdienste an, wobei unser Dorf sehr überschaubar und ohne die üblichen Gefahren ist - vergeblich. Selbst für diejenigen die noch rüstig genug sind sind andere Dinge wie Bingo-Abende wichtiger.
Ich spreche leider aus Erfahrung... u d leider auch wenn denn mal wieder ein Kind im Brunnen liegt: Schuld sind immer alle anderen.
Das Verdrängen der eigenen Verantwortung ist dabei kein auf das Alter begrenzter Vorgang sondern symptomatisch für unsere Gesellschaft. Un d solange der Schwarze Peter kreist haben Böse Buben leichtes Spiel.

Aber unterhalte Dich doch darüber mal mit den Kriminalberatern ....

So könnte man ggf. im eigenen Umfeld gezielter beraten, rechtzeitig erkennen und eingreifen.

Danke für diese bereichernde Anregung!

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