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SPD- Zusmarshausen fordert den Ausbau von Gewerbegebiet und Breitband

  • Zwischen Autobahn und der Firma Sortimo könnte im Osten von Zusmarshausen das neue Gewerbegebiet entstehen.
  • hochgeladen von Richard Hegele

Zusmarshausen. Mit zwei weiteren Anträgen zur besseren Breitband-versorgung im Markt Zusmarshausen und den Ortsteilen und dem Ausbau des Gewerbegebiets östlich der Firma Sortimo möchte die Fraktion von SPD und Aktives Bürgerforum die wirtschaftliche Entwicklung des Marktes weiter vorantreiben.
Nachdem die Mehrheit von Freien Wählern und CSU den Energienutzungsplan zur Gestaltung der Energiewende abgelehnt haben und auch der Antrag der Fraktion für einen Wirtschaftsbeirat seit Jahren konsequent ignoriert wird, will die SPD-Fraktion mit diesen konkreten Anträgen versuchen, den Markt noch wettbewerbsfähiger zu machen, so der Fraktionsvorsitzende Richard Hegele.

Als eine wesentliche Möglichkeit der wirtschaftlichen Entwicklung sieht die Fraktion den Ausbau des Gewerbegebiets Wasserberg östlich der Firma Sortimo. Nachdem die Autobahn A8 ausgebaut wird, sollte der Markt die Möglichkeiten und Chancen bis zur Fertigstellung nutzen neue Firmen anzusiedeln oder bestehenden Betrieben Erweiterungsmöglichkeiten zu bieten, zumal der Markt aufgrund seiner Lage nur begrenzte Flächen zur Verfügung hat. Mit einbezogen werden muss jetzt natürlich auch die ehemalige Zusamklinik und deren weitere Verwendung. Hierzu hat der SPD-Ortsverein bereits Kontakt mit der Rentenversicherung aufgenommen.
Ergänzend dazu schlägt die SPD-Fraktion vor, für das gesamte Gewerbegebiet eine dezentrale Energieversorgung, zum Beispiel in Form eines Biomassekraftwerks, zu platzieren. Neben der Beteiligung von Waldbesitzern und Waldgenossenschaften wäre auch die Beteiligung des Marktes und des Landkreises über die Kreisenergie-werke aus Sicht von SPD und Aktivem Bürgerforum denkbar und wünschenswert. „Nachdem der Landkreis hier eine führende Rolle bei der Energiewende spielen will, wäre dies ein praktisches Beispiel wie diese aussehen und umgesetzt werden kann, so der Fraktionsvorsitzende Richard Hegele.

Ein weiteres Thema, bei dem die Marktgemeinde Zusmarshausen „Flagge“ zeigen muss, ist das schnelle Internet. Beim Thema Breitbandversorgung sehen nicht nur wir in Zusmarshausen und seinen Ortsteilen erheblichen Nachhofbedarf, so Marktgemeinderat Walter Aumann. Diese Einschätzung bestätigte auch der Ortssprecher von Streitheim, Stefan Vogg. „Der Breitbandanschluss war bei den bisherigen zwei Ortsbesuchen der Zusmarshauser SPD in Steinekirch und Streitheim immer ein heißes Diskussionsthema“. „Den Bürgern brennt das Thema unter den Nägeln und auch bei den Gewerbetreibenden sehen wir einen enormen Bedarf“, so Walter Aumann. Daran wird auch das Zuschussprogramm des Freistaats nichts ändern, sind sich Bürger und Gemeinderäte einig. Es ist derzeit zu kompliziert und schreckt mit seinen Rahmenbedingungen mehr ab, als es nützen kann. Deshalb hat die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, dass die Gemeinde von sich aus einen Umsetzungsplan entwickelt, wie die Schwächen bei den Internetverbindungen in den Ortsteilen baldmöglichst beseitigen werden können. „Nur auf Zuschüsse zu warten, wird den Anforderungen von Bürgern und Gewerbetreibenden nicht gerecht und schwächt die Wettbewerbsposition des Marktes nachhaltig“, so die einhellige Meinung von SPD und Aktives Bürgerforum und deshalb auch der Antrag.

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