Zoo Wuppertal
Der Zoologische Garten in Wuppertal ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Der Wuppertaler Zoo ist nicht nur ein Zoologischer Garten; er ist auch der Namensgeber des Villenviertels Zooviertel.
In der 24 Hektar großen Parkanlage mit ihren alten Bäumen und der Hanglage sind rund 5.000 Tiere in rund 500 Arten untergebracht. So gibt es beispielsweise Menschenaffen, Affen, Bären, Großkatzen, Tapire, Elefanten, Vögel, Pinguine, Fische und Reptilien zu sehen.
Der Zoo wurde nach den Plänen des Gartenkünstlers Heinrich Siesmayer angelegt. Die Aktiengesellschaft Zoologischer Garten wurde am 5. Dezember 1879 gegründet. Der Zoo selbst (einschließlich der heute nicht unbedingt attraktiv aussehenden) Zoo-Gaststätten wurde am 8. September 1881 eröffnet. Die Aktiengesellschaft wurde aber schon 1937 wieder aufgelöst, der Zoo selbst von der Stadt übernommen. Im Mai 2002 wurde das ehemalige Elefantenhaus als Tapir-Haus wiedereröffnet. Die hier lebenden Mittelamerikanischen Tapire sind die einzigen züchtenden Exemplare ihrer Art in Europa.
In Wuppertal erinnert der Zoo mehr an einen Botanischen Garten denn an einen Zoologischen Garten. Was auch daran liegt, daß sich hier nicht Tiergehege an Tiergehege reiht. Es gibt immer wieder großzügige Rasenflächen, Baumgruppen u. ä. Was ist schon ein wenig bedauerlich ist. Für 10 € Eintritt möchte man doch ein bisserl mehr Tierwelt zu sehen bekommen. Für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, ist der Tierpark keinesfalls geeignet. Die hügelige Landschaft erfordert schon gesunde Füße. Gibt es in Wuppertal wirklich kein flacheres Gelände, das für einen Zoo besser geeignet wäre?