Norddeutsche Segler Spitze bei Deutscher Meisterschaft in Bayern
Wenn norddeutsche Segler zu Meisterschaften nach Bayern fahren, dann ist der Ehrgeiz besonders groß, Spitzenergebnisse zu erzielen. Und so war es auch bei den Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaften in der Bootsklasse der pfeilschnellen 29er-Skiffs. 40 Teams der deutschen Ranglistensegler hatten für die Regatten am Ammersee gemeldet. Die Wettfahrtleitung des Herrschinger Segelclubs sah für die 4 Regattatage 12 Einzelrennen vor. Da am ersten Tag der Wind zu gering war, mussten die Auftaktrennen ausfallen. Die Regeln des Deutschen Seglerverbandes sehen nämlich vor, dass bei Meisterschaften mindestens Wind der Stärke 2 wehen muss. Dies war an den restlichen Tagen der Fall, so dass insgesamt 10 Läufe gesegelt werden konnten.
Die Teams aus Schleswig-Holstein hielten die Ehre der Norddeutschen hoch und stellten mit den Geschwistern Goerge vom Kieler Yachtclub den Deutschen Meister.
Zweite wurden Paul Kolhoff und Carolina Werner, ebenfalls Kieler Yachtclub.
Die niedersächsischen Fahnen vertraten die Gebrüder Kim und Yannik Holste von der Baltischen Segler-Vereinigung Steinhude mit einem beachtlichen 5. Platz. Dahinter platzierten sich auf Platz 6 Leonie Meyer mit Vorschoterin Hannah Schmitz vom Dümmersee. Auch die Bayern zeigten, dass sie was vom Segeln verstehen. Das Team Jakob Meggendorfer und Andi Spranger vom Simssee im Chiemgau kam auf Platz drei.
Natürlich standen die Wettkämpfe bei den Jungen Wilden ganz oben auf der Beliebtheitsskala der vier Renntage. Mindestens genauso attraktiv waren aber auch die Besuche des in München laufenden Oktoberfestes. Dieses Ereignis ließen sich sogar die Spitzenreiter der Meisterschaften nicht nehmen und bewiesen, dass Gaudi und Spaß am Sport gut miteinander harmonieren können.