Johanniter-EM-Helfer zurück - Wunstorfer unterstützen in Österreich und Polen
Sieben Tage drehte sich für zwei Wunstorfer Helferinnen alles um das runde Leder. Ihr Einsatzauftrag lautete: Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte bei der Europmeisterschaft in Wien.
Katharina Kentrat und Jennifer Schulz, beide ehrenamtliche Rettungssanitäterinnen bei der Johanniter Schnelleinsatzgruppe in Wunstorf, nahmen den Auftrag an. Sieben Tage waren sie an verschiedenen Stellen in Wien tätig und kehrten am Sonntag mit vielen neuen Erfahrungen und wohlbehalten wieder in den Heimatstandort ein.
„Das System unterscheidet sich schon sehr stark vom deutschen Rettungssystem“, bemerkt Katharina Kentrat, „doch vor Ort gab es eine gute Einarbeitung und wir wurden gut aufgenommen.“ Viele den beiden von anderen bundesweiten Einsätzen der Wunstorfer Johanniter Bekannten trafen die beiden in Wien. Auch die Unterbringung und die Verpflegung vor Ort klappte problemlos.
„Die Zusammenarbeit mit Johannitern aus Italien, England, Ungarn, Österreich und Polen war eine völlig neue positive Erfahrung für mich“, fügt Jennifer Schulze hinzu. Und man merkt beiden an, sie wären gerne noch länger vor Ort im Einsatz geblieben.
Die ganz andere Richtung von Europa schlug der Rettungsassistent Andreas Windt ein. Er beteiligte sich auf Einladung der polnischen Johanniter an den polnischen Rettungsmeister-schaften. Der Kontakt nach Polen entstand bei Wettkämpfen in der Türkei und Polen. Aus den ersten Kontakten sind mittlerweile Freundschaften entstanden und so war es für den ebenfalls ehrenamtlich aktiven Andreas selbstverständlich die Reise nach Polen anzutreten. In einem 24-stündigen Wettkampf wirkte er dann vor Ort als Schiedsrichter und Opfer mit. Nach der eigentlichen Veranstaltung gab es dann noch ein großes Grillfest mit allen Beteiligten und Andreas trat die Heimreise an. Das nächste Treffen steht schon wieder an, wenn die Polen auf dem Landeswettkampf der Johanniter an diesem Wochenende in Otterndorf als Gastmannschaft antreten. Mit diesem Wissen im Hinterkopf war dann der Abschied in Polen auch leichter zu ertragen.
Es sind ja jetzt andere Kollegen vor Ort, die werde das richten. :)